Gerade im Programmführer meines Fernsehers (ja, ich habe noch einen, schliesslich zahle ich auch zwangsweise dafür):
Zitat
ARD-Alpha: RESPEKT
Pluralismus - Warum die Demokratie von mehr Vielfalt profitiert
Freie Meinungsäusserung - ein im Grundgesetz verankertes Recht. In Deutschland ist sie eine Selbstverständlichkeit, die wir tagtäglich leben und uns kaum mehr bewusst machen. In nicht-demokratischen Ländern heisst es nicht selten, das eigene Leben für Werte und ...
Selbstverständlichkeit ? Täglich leben ? Sich kaum mehr bewusst machen ?
Wie sehen das wohl die Menschen aus Kandel, die zunächst ja einfach nur Gedenken wollten, und dafür bereits zu Nazis gestempelt wurden ?
Wie sehen das Menschen, die der wohlbegründeten Meinung sind, dass Deutschland genug unter der Regierung Merkel gelitten hat, und sich vielleicht sogar der katastrophalen globalen Folgen bewusst sind, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der letzten ihrer phänomenalen Fehlentscheidungen ergeben werden ?
Ja, man darf seine Meinung immer noch öffentlich sagen, und wird am Ort der Demo von der Polizei sogar vor Antifa & Co. geschützt. Nach der Demo ist man dann auf sich gestellt, der Staat hält sich meist sehr vornehm bei der Zügelung der von ihm selbst mit viel Geld und Propaganda geförderten Vertreter der gewünschten Leitmeinung zurück. Anschläge auf Heim und Familie werden zwar aufgenommen, aber in den seltensten Fällen aufgeklärt.
Wer heute eine vom Mainstream abweichende Meinung hat, der kann sie noch so schlüssig begründen können, es wird zum ersten kaum jemand zuhören, weil zum zweiten schon die Zuhörer zu Extremisten gestempelt werden (mit allen möglichen Folgen in Privatleben und Beruf), und zum dritten steht heute jeder, der sich derart exponiert, zeitnah mit seinem Leben und seiner Gesundheit dafür ein.
Für mich macht es dabei nur einen kleinen Unterschied, dass in Deutschland der Staat seine Kritiker nicht direkt bekämpft, sondern bestimmte Extremisten hätschelt, um ungewünschte Stimmen mundtot zu machen. Der Effekt ist derselbe, ist bekannt, gewünscht, und vielleicht wirklich ein Beispiel dafür, wie man aus der Geschichte lernen kann.
Die Frage ist eben nur, was man aus der Geschichte lernt ...