RE: "Einzelfälle"

#1 von Spitze Feder , 11.06.2018 23:57


Das
soll hier keine umfassende Enzyklopädie unserer 'Einzelfälle' werden, das gibt es anderswo besser. Der Thread dient v.a. dazu, dass diese Sachen nicht mehr anderswo von grundlegenderen Diskussionen ablenken, für die sie natürlich teilweise Anlass sind. Und da ich hier z.Z. alleine diskutiere ist es v.a. ein Müllthread, in dem ich Sachen ablade, die ich mir nicht anderswo von der Seele schreiben will.

Heute mal wieder:

Großfahndung in Viersen: Junge Frau im Park erstochen – Hinweise an 110 – Polizei jagt mutmaßlichen Nordafrikaner

Anderswo heisst es, ein Türke habe sich zu der Tat bekannt. Jedenfalls mal wieder ein Mädel, das völlig sinnlos sterben musste.

Und noch etwas zum Fall Susanna, der im Ablauf bisher wohl einzigartig ist:

Der Fall Susanna und der Islam – Männer stehen über den Frauen, Gewalt darf angewandt werden

Bin jetzt zu faul, die ganzen Infos als Links zu suchen, aber eine angebliche Flüchtlingsfamilie, die bei Bedarf sofort neue Papiere 'ihrer' Botschaft bekommt und Flugtickets für acht Personen finanzieren kann darf einen schon sehr nachdenklich machen. Der 'mutmassliche' (inzwischen geständige) Täter war vorher bereits als Gewalttäter auffällig. Und nach manchen Meldungen sucht man jetzt wieder Papiere, um seine Identität zu klären.

Oh - da wäre noch etwas:

EXPERTIN WARNT: FALL SUSANNA "KEIN EINZELFALL MEHR"

Na ja, die Bezeichnung 'Einzelfall' für diese systemisch hintergründigen Taten verwendet der Interessierte Beobachter ja auch eher cum grano salis.

 
Spitze Feder
Beiträge: 3.032
Registriert am: 26.12.2016


RE: "Einzelfälle"

#2 von Spitze Feder , 12.06.2018 10:09


Fall Susanna: 5 Fakten, die zeigen, worin der wahre Skandal liegt


Selbst die HuffPost muss einiges zugeben:

Zitat
1. Ali B. hätte wohl nicht mehr in Deutschland sein dürfen
...
2. Auch zahlreiche Straftaten beschleunigten Entscheidung nicht
...
3. Die Polizei verhört potenzielle Zeugin nicht
...
4. Der Verdächtige konnte mit falschen Papieren ausreisen


Und das sieht wieder einmal sehr deutlich nach einem systemischen Versagen aus, allenfalls in den genauen Umständen ist das ein 'Einzelfall'. Interessant:

Zitat
Völlig unverständlich: Trotz unterschiedlicher Namen in den Ausweispapieren und auf der Bordkarte konnte Ali B. ungehindert in die Türkei fliegen.

Bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle sei ein Abgleich von Flugticket und Pass nicht vorgesehen, teilte die Bundespolizei am Freitag in Potsdam mit


Mein letzter internationaler Flug ist jetzt ca. 10 Jahre her, aber ich meine, beim Checkin hätte ich jeweils Bordkarte und Pass gemeinsam übergeben (und bin davon ausgegangen, dass so zumindest versucht wird sicherzustellen, dass nur die an Bord kommen, die sich korrekt angemeldet haben). Wer steht denn dann am Ende auf der Passagierliste, wenn etwas passiert ? Der im Internet bei der Buchung frei angegebene Name vermutlich.

Und dann kann die HuffPost eben doch nicht aus ihrer nicht mehr ganz so neuen Haut (irgendwann war sie ja mal ein richtig alternatives Medium):

Zitat
Die politische Instrumentalisierung des Falles, die gerade viele Rechte betreiben, schießt über das Ziel hinaus
...
Durch die Flüchtlingskrise ist die Mordrate an Minderjährigen nicht gestiegen. Im Gegenteil: Die Mordrate an Unter-18-Jährigen sinkt seit Jahren. Täter in Mordfällen sind noch immer in der Mehrheit Familienangehörige oder Bekannte der Opfer.

Abgesehen davon, dass ich da gerne mal die Statistik sehen würde (und wie ist es neben den Morden mit Sexualdelikten ? Ach ja, die werden ja nach der neuen Rechtslage jetzt viel bereitwilliger gemeldet und sind deshalb nicht mehr vergleichbar):

Familienangehörige oder 'Bekannte' ist eine praktische Tätergruppe. Zum einen hat man damit viele Ehrenmorde abgetrennt, die zwar primär mit der 'Flüchtlingskrise' nichts zu tun haben, aber aus demselben kulturellen Umfeld kommen. Und zu den Bekannten, genau da wird es mit den neuen Zuwanderern doch oft gefährlich: Mias Mörder war ein 'Bekannter', Susannas Mörder war ein 'Bekannter', und so lässt sich das bei vielen Taten der letzten Jahre fortsetzen.

Noch ist es nicht soweit, dass die Islamisten uns vorzugsweise wahllos auf der Strasse angreifen. Auch dieser Individualterror passiert immer wieder, aber bisher sind es mehr die persönlichen Konflikte zwischen Menschen verschiedener Kulturen, die tödlich enden.

Im Fall Susanne gibt es neben den üblichen Streitereien zwischen emanzipierten Frauen und patriarchalisch orientierten Männern noch einen weiteren, zumindest theoretisch möglichen, Konfliktherd:

Während das orthodoxe und konservative Judentum nur als Juden von Geburt an akzeptiert, wer eine Mutter hat, die zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes halachisch gesehen Jüdin war, wird in Gemeinden des Reformjudentums der Vereinigten Staaten neben der matrilinearen auch die patrilineare Abstammung akzeptiert, vorausgesetzt, das Kind wird jüdisch erzogen

Angenommen, Susanna F. und Ali B. hatten ernsthaft vor, eine Familie zu gründen. Muslimische Männer dürfen ja andersgläubige Frauen heiraten, einen Zwang zur Konversion gibt es da nicht (andersherum schon, bzw. es muss die 'Familienehre' wiederhergestellt werden). Als Muslim geht er davon aus, dass seine Kinder automatisch Muslime sind. Als Jüdin geht sie aber mglw. davon aus, dass ihre Kinder jüdisch sein werden. Die jeweiligen Familien sehen das dann vermutlich jeweils genauso. Das ergibt ein Dilemma, dass nur durch den Übertritt der Frau zum Islam zu lösen ist - was der Mann dann vermutlich auch fordern wird.

Ich weiss nicht, ob dieser Aspekt in dem speziellen Fall tatsächlich eine Rolle gespielt hat. Aber möglich ist diese Konstellation, in einer Verbindung zwischen muslimischen Männern und jüdischen Frauen / Mädchen sogar recht wahrscheinlich. Und wer unvorbereitet in diese Diskussion eintritt wird oft genug sein blaues Wunder erleben, wie das eskalieren kann.

 
Spitze Feder
Beiträge: 3.032
Registriert am: 26.12.2016


RE: "Einzelfälle"

#3 von Spitze Feder , 14.06.2018 08:19

Ein Einzelfall aus der Türkei:

Frauenmord in Alanya: Rapper bereits 2009 wegen Totschlags verurteilt

Nein, ich will jetzt nicht weltweit 'Einzelfälle' aufarbeiten, dafür gibt es zu viele schon hier.

Aber dieser Fall gehört in mehrfacher Hinsicht zu Deutschland, und er zeigt gewisse Parallelen zu anderen Fällen, z.B. auch zum Fall Susanna.

Interessante Fakten:

- Das Opfer ist eine Deutsche.

- Der Täter ist 'Deutsch-Libanese'.

- Damit ist der Mord m.E. eine 'deutsche' Angelegenheit, auch wenn er in der Türkei verübt wurde.

- Der Täter war wie üblich als Gewalttäter polizeibekannt, sogar bereits wegen Totschlags verurteilt. Warum nur wegen Totschlag, wenn er wegen einem Streit um laute Musik einen Menschen umbringt ? Er hat angeblich psychische Störungen.

- Wegen der Behandlung seiner 'Störung' muss er sich regelmässig melden und auf die Einnahme seiner Medikamente untersuchen lassen. Trotzdem kann er problemlos das Land verlassen und irgendwohin fliegen, wo er keinerlei Kontrollen mehr unterliegt.

- Dem deutschen Staat geht das mal wieder weit hinten vorbei, eine Ärztin in Deutschland soll nach Angaben des 'Rappers' bereits hier geholfen haben, Kontrollen zu unterlaufen.

- Nach der im Artikel dargestellten Zeitachse verübt er dann etwa eineinhalb Monate nach seiner Ausreise den Mord an der deutschen Urlauberin.

Dieser gesamte Vorgang sollte eigentlich intensiv - auch medial - aufbereitet werden. Aber inzwischen gibt es ja so viel zu berichten, auch Dinge, bei denen (wie in diesem Fall) die Gefahr besteht, dass sie dann 'instrumentalisiert' werden, dass dieser erneute Fall von mindestens teilweise bewusstem 'Versagen' der dfutschen Sicherheitsstrukturen weitgehend durch das Raster fällt.

Anwälte, die bedenkenlos versuchen, Vergewaltiger und Mörder durch konstruierte Verfahrensfehler freizupressen, bei denen Otto Normalo nur noch den Kopf schüttelt. Ärzte, die ihre 'Patienten' vor auch für diese wichtigen Untersuchungen warnen, oder Gefälligkeitsatteste über nicht vorhandene Gesundheitszustände ausstellen, um Abschiebungen zu verhindern. Und dann die Dolmetscher des Bamf, von denen inzwischen eine vierstellige (?) Zahl keine neuen Verträge mehr bekommt, weil man mit gutem Grund an ihrer Zuverlässigkeit zweifelt. Oder auch Richter, bei denen der Nicht-Jurist (vergleicht man gewisse Urteile) auch Zweifel bekommt, ob sie wirklich versuchen, ohne Ansehen der Person Recht zu sprechen - oder ob man Justitia nicht ganz bewusst erst die Binde abgenommen, dann aber ein Auge ausgeschlagen hat.

Und das Ergebnis dieser Zustände sind viele der bekannten 'Einzelfälle', von denen sich eben etliche (natürlich nicht alle) hätten verhindern lassen.

Auch diese deutsche Urlauberin könnte noch leben.

Aber sie hätte natürlich auch in der Türkei bei einem Autounfall sterben können, sie könnte im Meer ertrinken, ein Hai könnte sie fressen, ihr Flugzeug könnte abstürzen, oder, oder, oder ...

 
Spitze Feder
Beiträge: 3.032
Registriert am: 26.12.2016


RE: "Einzelfälle"

#4 von Spitze Feder , 13.09.2018 22:50


Und
dann gibt es noch Einzelfälle, die sich schnell zu einer Lawine entwickeln könnten:

AUSNAHMEZUSTAND BEI BEERDIGUNG VON CLAN-MITGLIED NIDAL R.: HUNDERTE NEHMEN ABSCHIED

Interessant der Gegensatz der Darstellung zu Trauermärschen Einheimischer, obwohl das Gewaltpotential (incl. scharfer Bewaffnung) im Hintergrund hier deutlich höher sein dürfte.

 
Spitze Feder
Beiträge: 3.032
Registriert am: 26.12.2016


RE: "Einzelfälle"

#5 von Spitze Feder , 29.09.2018 17:18


Ravensburg - Integrationsminister nach Messerangriff: "Lasst uns zusammenstehen"

Zitat
Nach dem Messerangriff mit drei Verletzten am Freitagnachmittag sucht die Polizei nach dem Motiv des Täters. Ein Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen - befindet sich inzwischen aber außer Lebensgefahr. Festgenommen wurde ein 19 Jahre alter Asylbewerber aus Afghanistan


Und wenn sie kein (für uns verständliches) Motiv finden, dann ist er eben psychisch krank.

Interessant war in der Berichterstattung, wie lange sämtliche Angaben zu Nationalitäten sowohl des Täters als auch der Opfer aus den MSM herausgehalten wurden.

Und die Heldenrolle des Bürgermeisters: Er tritt dem Messermann gegenüber, sagt 'Leg das Messer hin' - und der tut es.

Ob er wenigstens seine Arme ausgestreckt hatte, wegen des Abstands ? Wobei auf der anderen Seite ja Armlänge + Klingenlänge gilt ... von daher hätte das weder ihm noch der Reker im Ernstfall genutzt.

 
Spitze Feder
Beiträge: 3.032
Registriert am: 26.12.2016


RE: "Einzelfälle"

#6 von Spitze Feder , 02.08.2020 14:46


M
al kurz die falsche Frau ansprechen kann sehr gefährlich werden - selbst, wenn es unabsichtlich passiert:

POL-KA: (KA) Bruchsal - Heranwachsende werden nach Verwechslung am Bahnhof Bruchsal gewaltsam angegangen

Die haben viel Glück gehabt, dass sie zu dritt mit dem Auto unterwegs waren. Einer alleine zu Fuss wäre vermutlich noch lange nicht wieder vernehmungsfähig ...



Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.

(Jean-Jacques Rousseau) - - -
___________________________

Listen to all, follow none, walk your own path the best that you can.
(Silver Shield)

 
Spitze Feder
Beiträge: 3.032
Registriert am: 26.12.2016


   


Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de
Datenschutz