Noch ein interessantes Detail zu dem Anschlag von London:

... Begonnen hatte die Terrorattacke der Polizei zufolge kurz vor 14 Uhr (Ortszeit) in der Fishmonger's Hall
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Der Attentäter nahm dort an einer Konferenz über Resozialisierung der Universität Cambridge mit dem Titel "Learning Together" (Gemeinsam lernen) teil. Beide Todesopfer waren über die Universität an dem Programm beteiligt
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Dass es nicht zu weiteren Todesopfern kam, ist wohl vor allem dem beherzten Eingreifen der anderen Konferenzteilnehmer und Passanten zu verdanken. Gemeinsam soll es ihnen gelungen sein, dem Attentäter zwei Messer abzunehmen, die er mit Klebeband an seinen Händen befestigt hatte ...

Der Täter wollte offenbar verhindern, dass man ihm die Messer abnehmen konnte. Dass er das (wenn auch unvollkommen) in Gesellschaft anderer Teilnehmer des Kurses vorbereiten konnte ist beunruhigend. Und da die Idee derzeit in vielen Medien ist muss man mit Nachahmern rechnen, die dieses Detail perfektionieren.

Und nach den bisher nicht als Terror eingestuften Vorfällen in GB und der Schweiz hier der erste Terrorverdacht der Woche in Europa (Schweden):

Terrorverdacht: Auto kracht während Jugendmatchs in Sporthalle

Zitat

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... Der Islamist, dessen Herkunft nicht genannt wurde, berief sich in einem Bekennerschreiben auf Osama bin Laden. Er hatte sein Auto auf eine bislang unklare Art modifiziert und durchbrach damit während eines Matchs die Wand der Sporthalle ...

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Und, oh Schande, nein, die Sache gehört gar nicht in diese Woche:

Zitat

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... Mainstream-Medien interessieren sich bislang nicht für die Wahnsinnstat, die bereits am Samstag stattfand ...

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Und so habe ich eben auch erfolglos versucht, weitere deutsche oder englische Quellen zu finden. Nix is' ... drei Tage nach der Tat.

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... Der Täter wurde zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges fand sich aber ein Brief, in dem der Name Osama bin Laden erwähnt wurde. Es dürfte sich um einen Bekennerbrief handeln, denn es stand darin auch „dass Menschen sterben würden“.

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Den Schweden ist eben nicht mehr zu helfen ...

Kann Terrorismus 'Spass' sein?

AUS „SPASS“ GEHANDELT: Terrordrohungen in Wien: Zwei Teenager gefasst

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... 17-jährigen Asylberechtigten aus Tschetschenien und einen gerade einmal 14 Jahre alten Kroaten
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Es wurde gedroht, Terroranschläge an verschiedenen Zielen in Wien zu verüben - darunter der Westbahnhof ... und diverse Schulen ...

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Bei Anschlägen gegen Verkehrsknotenpunkte und Schulen sind so viele Menschen betroffen, dass man auch ernsthafte Drohungen durchaus als Terror gegen die Gesellschaft einstufen sollte. Das ist kein Spass mehr, und ein geistig normal entwickelter Teenager muss das begreifen können. Wer das nicht begreifen kann ist entweder nicht ganz klar im Kopf oder völlig fehlsozialisiert - in beiden Fällen aber eine Gefahr für die Gesellschaft.

Entsprechend muss der Staat handeln, wenn er (auch von den entsprechenden Familien) ernst genommen werden will. Andernfalls wird das zum Volkssport: "Ich bring euch alle um !" - "Hahaha, seht mal, wie sie alle laufen !" - "War doch nur Spass, dafür dürft ihr mir nichts tun !"

Seit einer Mordserie mit Hilfe einfahrender Eisenbahnzüge ist die Sicherheit an der Bahnsteigkante in 'schland ein Thema. Recht sicher (zumindest was das 'Vor-den-Zug-fallen' angeht) wären Bahnsteige, an denen die Fahrgäste durch eine Wand mit 'Bahnsteigtüren' vom Gleis getrennt sind. Theoretisch kein Problem, und in Japan schaffen sie es seit Jahrzehnten, dass ihre Züge genau so halten, wie die Zustiege auf dem Bahnsteig markiert sind. Bei uns ist das eher Glücksache, wo genau der Zug zum Stehen kommt.

In diesem Artikel ist ein schönes Bild einer solchen Anlage zu bewundern.

Von der nötigen Präzision abgesehen (die wir vor zwanzig Jahren sicher noch hätten erreichen können): Es ist natürlich ein enormer Aufwand, wenn man sämtliche Gleise innerhalb der Bahnhöfe so abschotten will. Finanziell, und von den Ressourcen her.

Und dabei war das jahrzehntelang nicht nötig.

Damals wurden allerdings durchbretternde Züge auf mittelgrossen Bahnhöfen auch noch angekündigt: 'Achtung an Gleis x, ein Zug fährt durch'. Heute sind alle Züge im Computer erfasst, und die Ansagen werden vom Computer generiert, aber das zu kombinieren schafft heute keiner mehr. Terrorismus ist also nur ein Grund für solche Massnahmen.

Stille Nacht, heilige Nacht:

Terror-Gefahr in Wien: Planten Tschetschenen Angriff auf Weihnachtsmarkt? – Mehrere Festnahmen

Dabei darf man nicht vergessen, dass die Sprenggläubigen durch ihre Taten ja jede Nacht 'heiligen' können.

Dazu passt auch, dass hier in der Gegend in der Nähe von Weihnachtsmärkten Silvesterkracher gezündet werden. Soundcheck sozusagen ...

Justiz-Skandal um Terrorverdächtigen

Zitat

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... Der als Drahtzieher der geplanten Terroranschläge unter anderem auf den Stephansplatz geltende Islamist Sergo P. (24) ist seit 2015 in Visier der Behörden. Damals reiste der Tschetschene im Oktober mit seiner im Rollstuhl sitzenden Mutter und der hochschwangeren Ehefrau nach Syrien, um sich dem IS anzuschließen. P. wurde aber in der Türkei abgefangen, zurück nach Österreich gebracht ...

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Warum konnte man ihn nicht den syrischen Behörden übergeben ? Die Türken hätten damit prinzipiell sicher weniger ein Problem gehabt. Aber Österreich als Euland konnte natürlich nicht zulassen, dass ein Terrorist in die Hände des 'bösen Assad' gerät - auch Möchtegernmassenmörder haben schliesslich Menschenrechte.

US-Geheimdienst warnte Russland: Großer Terroranschlag in St. Petersburg verhindert – Putin bedankt sich bei Trump

Was immer USA und Russland auch trennen, sie haben genug gemeinsame Feinde.

Die letzte Aktion von Trump hat unschöne Konsequenzen:

Anti-IS-Allianz pausiert Einsatz - Irak fordert Abzug ausländischer Truppen

Zitat

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... hatte die internationale Koalition angekündigt, ihren Einsatz im Irak vorerst auszusetzen. Dies betreffe sowohl die Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte als auch den direkten Kampf gegen den IS, teilte die Koalition mit.

Die Regierung in Bagdad begrüßte das ...

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Hmmm ...

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Falschaussage im Amri-Ausschuss

Der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt durch Anis Amri vor drei Jahren warf von Anfang an etliche Fragen auf, unter anderem:

Hätte der Anschlag möglicherweise verhindert werden können ?

War Amri überhaupt der alleinige oder auch nur der Haupt-Täter ?

Wer hätte ein Interesse daran haben können, einen solchen Anschlag nicht zu verhindern ?

Und bis heute: Warum gibt es immer wieder Ungereimtheiten in den Informationen über die Kontakte zu Amri und seinem Umfeld bzw. zu den Ermittlungen nach dem Anschlag ?

Die Antworten auf diese Fragen gehören wahrscheinlich mal wieder in die Kategorie 'könnten Teile der Bevölkerung beunruhigen'.

Hinterbliebene vom Breitscheidplatz empört: „Bundesregierung ist an diesem Sumpf an Unwahrheiten beteiligt“

Warum nur, warum ?

Und wie würde man das in anderen Staaten, spezifisch nicht-befreundeten Staaten, bewerten ?

Sollte man so etwas nicht auch unter 'home grown terrorism' verbuchen ?

Geplante Brandanschläge zu G20-Jahrestag: Prozessfortsetzung

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... Den drei Angeklagten wird gemeinschaftliche Verabredung zu schwerer Brandstiftung vorgeworfen ... Unter den Zielen sei dabei auch das Wohnhaus von Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) gewesen ...

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Und da sehe ich auch die Grenzen freier Meinungsäusserung:

Zitat

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... Zuschauer hatten die Angeklagten mit lauten Jubelschreien und Applaus begrüßt ...

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Das ist insgesamt auch nicht besser als das Folgende, was allerdings wesentlich mehr Medienecho finden wird:

SCHÜSSE AUF BÜRO DES BUNDESTAGS-ABGEORDNETEN KARAMBA DIABY

Traurig, dass so viele Menschen in unserer Vorzeige-Demokratie immer noch nicht gelernt haben, mit friedlichen Mitteln für ihre Überzeugungen zu werben.

Polizei erschießt mit Messer bewaffneten Mann – Terrorverdacht

Vor lauter Virenkrönchen sollte man die andere ständig akute Gefahr nicht vergessen.

Die andere Form des Terrors - es muss nicht immer physische Gewalt sein:

Sprecher der Werteunion tritt nach drastischen Drohungen zurück

Es ist schon interessant: Wegen Reps, DVU, 'Rechten' etc. haben die linken nie so einen Aufstand gemacht wie wegen der AfD. Die waren nie eine echte Bedrohung, sondern im Gegensatz nützlich, weil man über die rechte Bedrohung Mittel organisieren konnte.

Das Verhalten gegenüber der AfD war schon deutlich anders. Und es ist natürlich vorteilhaft, dass AfDler i.d.R. keine primitiven Nazi-Schläger sind, die Gewalt mit eigener Gewalt vergelten.

Nach der 'Katastrophe von Thüringen' scheint jetzt die Zeit gekommen, mit allen Mitteln gegen politische Gegner vorzugehen, die vor kurzem noch kein vernünftiger Mensch im Entferntesten in die Nähe Rechtsextremer gerückt hätte. Aber die Grenzen verschwimmen, Konservativer, Rechter, Rechtsextremer, Nazi - alles in einen Sack. Und dabei gibt es auch in anderer Hinsicht keine Grenzen mehr, Familie, Freunde, wer mit 'so einem' anders als durch Feindschaft verbunden ist wird zum Ziel.

Rechtsstaat ? Demokratie ? Menschlichkeit ? Am Ende eine bessere Gesellschaft ?