Aus aktuellem Anlass mal in Erinnerung rufen (der gestrige Axtangriff in Düsseldorf muss damit natürlich nichts zu tun haben):
IS-Rekrutierung in Bosnien
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Schwarze Flaggen wehen in dem Bergdorf. An den Wänden prangt das Logo des „Islamischen Staats“. Bosnien ist heute eine der größten Rekrutierungsstellen für die Terrormiliz
Salafisten-Dörfer: In Bosniens Einöde rekrutiert der IS seine Krieger
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Osve ist kein Einzelfall. Die bosnischen Behörden beobachten noch drei weitere salafistische Gemeinschaften
Und obwohl diverse Terroristen nachweislich aus diesen 'Gemeinschaften' kommen werden sie nicht ausgehoben.
Bataclan-Attentäter: Experte warnt vor islamistischen Dörfern auf dem Balkan
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Dzevad Galijasevic ist Experte für den Kampf gegen den Terrorismus. Er berichtet von islamistischen Dorfgemeinschaften auf dem Balkan, die er für ein großes Sicherheitsrisiko hält: „Die Islamisten-Netzwerke auf dem Balkan wurden für ganz Europa geschaffen und nicht nur für die nähere Umgebung.“ Europäische Sicherheitsbehörden wissen das. Die Situation ist offenbar so besorgniserregend, dass sie auch Thema auf dem letzten G-7-Gipfel in München war.
Und dass die ganze Gipfelei selten konstruktive Konsequenzen hat wissen wir auch.
Zum Schluss zur Klarstellung:
Von den 3,5 Mio. Einwohnern von Bosnien und Herzegowina (ehemals Teil Jugoslawiens) sind natürlich die wenigsten Terroristen, und sicher auch nur eine Minderheit Sympathisanten. Beunruhigend ist es trotzdem, was dort unter den Augen der lokalen Behörden und 'Europas' passiert. In der EU ist das Land nicht, was die Bewegungsfreiheit innerhalb Europas aber entgegen Behauptungen von EU-POlitikern offenbar nicht wesentlich einschränkt.
Die Einwohner sind laut Wikipedia (2013) etwa zur Hälfte Muslime und Christen, allerdings mit stetig schrumpfenden Anteil der ursprünglich christlichen Bevölkerungsmehrheit.
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Flüchtlingskrise in Bosnien: Katastrophe vor den Toren der EU
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In Bosnien-Herzegowina sitzen Tausende Migranten unter katastrophalen Bedingungen fest. Verantwortlich dafür ist die rigide Rückschiebepraxis der Kroaten ...
Bei allem, was sich schon ohne Migranten in Bosnien sammelt, kann man es den Kroaten wohl nicht übel nehmen, wenn sie an dieser Grenze keine unberechtigten Übertritte zulassen wollen.
Die andere Seite:
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... In Bosnien sind die Behörden mit der hohen Zahl von Flüchtlingen seit Monaten völlig überfordert ...
Wenn man sie nämlich erst einmal hereingelassen hat, treten sie freiwillig nicht mehr den Rückweg an. Jeder Schritt vorwärts, viel mehr noch jede überquerte Grenze ist ein Sieg.
Einzige zunächst relativ gewaltfreie Lösung: Durchlassen, damit sie sich ihren Weg zu ihrem Ziel (i.d.R. 'schland) suchen können. Eine wirkliche Lösung ist das aber auch nicht ...
Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
(Jean-Jacques Rousseau) - - -
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