RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#1 von Spitze Feder , 30.12.2016 14:22


«Patienten sterben, weil im Spital der Strom fehlt»

Zitat von Stefan Brem, Chef Risikogrundlagen und Forschungskoordination beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz
Das ist ein realistisches Szenario. Möglich wäre das, wenn verschiedene Ereignisse zusammenspielen: Etwa wenn die Speicherseen fast leer sind und gleichzeitig ausländische Kernkraftwerke ausfallen, die uns Strom liefern. Dann würde ein zusätzlicher Eisregen, der das Stromnetz beschädigt, reichen, um in der Schweiz ein Blackout auszulösen. Auch eine lang anhaltende Strommangellage mit regelmässigen, längeren Versorgungsunterbrüchen ist möglich. Unsere Analysen haben gezeigt, dass dies in der Schweiz alle 60 bis 70 Jahre eintreten könnte und Schäden von etwa 100 Milliarden Franken verursachen würde.


Link zur Sendung hier.

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#2 von Spitze Feder , 03.01.2017 20:54


Die
Spezialfunknetze unserer Polizei werden bei 'Grosslagen' nicht nur recht schnell überlastet, sie halten einen Stromausfall im normalen Stromnetz auch nicht lange durch:

Polizei kann bei Stromausfall nur zwei Stunden funken

Zitat
Eine Ersatzstromversorgung des digitalen Funknetzes etwa der Polizeien sei „zurzeit für einen Zeitraum von zwei Stunden vorgesehen“, heißt es in einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums
...
Empfehlungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, das eine Notstromversorgung des Funknetzes für mindestens 72 Stunden fordere ... bundesweit flächendeckende Mindestversorgung für diesen Zeitraum „befindet sich in der Umsetzung“


Ja, das ist ja schön. Immerhin kann man wahrscheinlich auf der Wache noch etwas länger anrufen, bis dann auch die privatwirtschaftlichen Netze kollabieren.

Und was hat das Wirtschaftsministerium mit der Polizei zu tun ?

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#3 von Spitze Feder , 06.02.2017 21:39


Keine Windkraft und Sonnenenergie - Deutschland in der Kältestarre: Jetzt müssen Kraftwerk-Dinos zurück ans Netz


Das Hauptproblem mit Sonne und Wind: Praktisch die gesamte benötigte Kapazität muss für Engpässe konventionell bereit gehalten werden.

In den Redaktionen gehen schon so langsam die Lichter aus:

Zitat
Der Winter bleibt kalt, zudem gibt es wenig Sonne und Wind. Bei solchen Wetterlagen müssen Kraftwerke aus Atom, Kohle und Gas wieder einspringen, damit die Stromversorgung nicht zusammenbricht.


Aus Atom(en) bestehen die Dinger eigentlich alle, auch die 'ökologischen'.

Kohle wäre wohl für die meisten Anwendungen nicht stabil genug.

Und Kraftwerke aus Gas ? Das geht schon, nur nicht in so relativer Sonnennähe wie auf der Erde. Wie wäre es mit einem Sonnenwindkraftwerk jwd wo die Kometen keinen Schweif haben ?

Nennt mich mal wieder einen Korinthenkacker, aber die Typen merken doch überhaupt nicht mehr, was sie für einen Stuss schreiben ...

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#4 von Spitze Feder , 03.05.2017 18:27


Bei
der derzeitigen Energiepolitik ist es mit dem Blackout wie mit einem Systemabsturz in der IT: Die Frage ist nicht 'ob', sondern nur 'wann'.

Reservebedarf steigt: Im Winter geht das Stromnetz in die Knie - Behörde warnt

Zitat
Deutschlands Stromnetz braucht zu seiner Absicherung gegen Blackouts im nächsten Winter deutlich mehr Reservekraftwerke als im vergangenen. Der voraussichtliche Reservebedarf steige von den bereits eingeplanten und gesicherten knapp 9000 Megawatt auf 10400 Megawatt, teilte die Bundesnetzagentur ... mit ... Im gerade zu Ende gegangenen Winter hatten die Netzbetreiber rund 5400 Megawatt Kraftwerksreserve bereitgestellt


Die Reserve braucht man sowohl bei zu wenig erzeugtem 'Öko'-Strom als auch bei ungünstiger Verteilung der Produktion. Aber irgendwann wird das alles gelöst:

Zitat
"Eine echte Trendwende ist jedoch erst zu erwarten, wenn nach Abschaltung der letzten Kernkraftwerke der erforderliche Netzausbau realisiert worden ist" ... Diese Abschaltung ist bis 2022 geplant.


Warum erst nach der Abschaltung der letzten AKW ?

Und es ist zwar im Gesamtzusammenhang anscheinend nicht wirklich teuer, aber trotzdem (oder deshalb) weiss keiner genau, was es kostet:

Zitat
Die Kosten dafür - nach vorläufigen Zahlen 170 Millionen Euro im Jahr 2015


Äh, Freunde, wir schreiben schon seit einigen Monaten 2017. Nicht 2016. 2017 !

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#5 von Spitze Feder , 12.09.2017 20:26


Energiewende – Das Versagen steht zur Wahl


Neben der Migration ist die Energieversorgung der Bereich, in dem wir absehbar und, wenn es passiert, u.U. sowohl plötzlich als auch sehr vollständig in einem Sumpf von Problemen versinken können.

Die Energiewende ist eine Katastrophe. Dabei bin ich ein absoluter Fan regenerativer Energien. Aber wenn wir konventionelle Energieerzeugung weitgehend abschaffen wollen, dann müssen wir uns auf die Nachteile der regenerativen Energien einstellen: Solar- und Wind-Strom sind in ihrer Erzeugung naturgemäss unregelmässig, bis hin zu längeren Ausfällen bis nahe Null.

Dabei geht es nicht nur um persönliche Bequemlichkeiten, das wäre verkraftbar. Es geht auch darum, dass Industrie und Gewerbe von Einschränkungen in der Stromversorgung extrem betroffen sind. Und unser Wohlstand beruht ganz wesentlich darauf, dass Deutschland in vielerlei Hinsicht zu den am höchsten entwickelten Ländern der Welt zählt. Da das offiziell auch niemand aufgeben will, sollten wir uns rechtzeitig damit beschäftigen, wie das mit einem hohen Anteil regenerativer Energien funktionieren kann.

Diese Regierung hat das nicht getan und wird es auch nicht mehr tun.

Es spricht einiges dafür, dass diese Regierung auch die nächste Regierung sein wird.

Und damit ist die Frage weiterhin nicht 'ob', sondern nur 'wann'. Und vermutlich recht bald.

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#6 von Spitze Feder , 27.11.2017 23:35


Katastrophenplan für den Blackout

Zitat
Das Rathaus bereitet sich auf einen großen Stromausfall vor. Dabei kommt es aber auch auf jeden Dresdner an


Dresden nimmt den Blackout ernst.

Oder vielleicht doch nicht ?

Zitat
Bei einem technischen Problem außerhalb der Stadt soll das Dresdner Netz abgekoppelt werden. Dann könnte das Kraftwerk an der Nossener Brücke wenigstens einen Teil der Stadt wieder mit Strom versorgen ... Etwa ein Drittel des Stroms, den die Stadt im Normalfall braucht, kann in dem Kraftwerk hergestellt werden
...
„Krankenhäuser und Katastrophenhelfer brauchen unmittelbar Strom“ ... Auch die Lebensmittelversorgung muss sichergestellt werden. „Kultureinrichtungen brauchen für ihre Sicherheit Strom“, sagt Sittel. Kitas werden gebraucht für Eltern, die im Hilfseinsatz sind
...
Wenn gerade mal ein Drittel des Strombedarfs gedeckt werden kann, bedeutet das nicht, dass alle Veranstaltungen ausfallen. Sittel sagt: „Noch stärker als bei Hochwasser wird bei Stromausfall die Psychologie wichtig sein.“ Deshalb sollte der Striezelmarkt dann trotzdem öffnen


Klar. Die Leute würden natürlich auf den Weihnachtsmarkt gehen ...

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#7 von Spitze Feder , 16.12.2017 07:49


Wie ist Deutschland auf einen Blackout vorbereitet? Die Antwort will man lieber nicht kennen


Doch, die Antworten sollte man kennen. Und sich fragen, wie man vor einem solchen Hintergrund Menschen kriminalisieren kann, nur weil sie ihre eigenen Vorbereitungen treffen. Man muss sich ja inzwischen fast glücklich schätzen, wenn einem die Möglichkeit dazu zielgerichtet genommen wird.

Zitat
Es gibt zwar hierzulande – zumindest auf dem Papier – allerhand Vorkehrungen für den Ernstfall: Notbrunnen sollen die Wasserversorgung aufrecht erhalten, die Regierung hat an geheimen Orten Millionen Tonnen an Grundnahrungsmittel eingelagert, für rund 90 Tage soll die strategische Reserve an Treibstoff langen
...
Doch: Vor allem die Versorgung von Einsatzfahrzeugen und wichtigen Notstromaggregaten – etwa in Krankenhäusern, in Behörden oder an Tankstellen – mit (Diesel-)Kraftstoff ist bislang nicht ausreichend gesichert
...
"Wir haben kein Mengenproblem" ... sondern "ein Verteilungsproblem"


Das ist ja nun an sich nichts Neues, das gilt schon die ganze Zeit. Nur leider begreifen die derzeit Herrschenden anscheinend nicht, dass sich diese Probleme durch zentrale Steuerung am schlechtesten lösen lassen.

Natürlich soll auch der Staat Vorsorge treiben. Aber staatliche Vorsorge alleine (u.U. noch begleitet von Massnahmen gegen selbst vorsorgende Bürger) ist nicht zielführend. Zu Zeiten des kalten Krieges schien das noch klar zu sein.

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#8 von Spitze Feder , 06.01.2018 23:14


Netzbetreiber meldet Rekordkosten für Noteingriffe

Zitat
Die rasant fortschreitende Energiewende setzt das deutsche Stromnetz zusehends unter Druck. Der große Stromnetzbetreiber Tennet, dessen Netzgebiet in der Mitte Deutschlands von Schleswig-Holstein bis zum Süden Bayerns reicht, musste deshalb 2017 fast eine Milliarde Euro für Noteingriffe ins Netz zahlen
...
Netzengpässe, hohe Kosten für die Verbraucher und eine zunehmend instabile Versorgung die harte Wirklichkeit


Im Gegensatz zum Finanzsystem lassen sich Probleme im Stromnetz nicht alleine mit krimineller Energie lösen.

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#9 von Spitze Feder , 28.01.2018 18:56


Deutsches Stromnetz auf Elektroauto-Boom nicht vorbereitet – Stromausfälle vorprogrammiert

Zitat
Sollten keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, ist bereits ab einer Elektroauto-Quote von 30 Prozent auf deutschen Straßen mit "flächendeckenden Stromausfällen" zu rechnen, wie das "Handelsblatt" am Montag unter Berufung auf eine Untersuchung der TU München berichtete

Das übliche Problem in Merkelland: Man kennt die Folgen, und zwar lange im voraus, trotzdem wird man von dem Eintreten derselben irgendwann total kalt erwischt. Ist wie mit der 'Energiewende', gehört ja auch irgendwie zusammen.

Nicht nur vor einigen Monaten:

Verkraften die Energienetze mehr Elektroautos?,

nein, bereits 2012 wurde prophezeit, dass bei ungenügender Vorbereitung der Netze die E-Karren Probleme verursachen werden:

Studie beleuchtet Netzrückwirkungen der Elektromobilität: Stromausfall durch das E-Mobil?

Zum Glück funktionieren andere Planungen auch nicht so schnell:

Zitat
Werden die Ziele des Nationalen Entwicklungsplanes erreicht, ist davon auszugehen, dass 2020 etwa eine Million Elektromobile auf deutschen Straßen unterwegs sind und der Anteil danach jährlich um etwa eine Million steigen wird

"Nationaler Entwicklungsplan" klingt doch gut.

Fast so gut wie Fünfjahresplan.

Die wurden auch stets erfüllt.


P.S. Mit den entsprechenden POlitikern kann man einen Blackout auch auf weit niedrigerem technologischen Niveau produzieren:

natürlich gibt es Schwankungen. Das ist vollkommen klar. An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren. Die Bundesnetzagentur, das Bundeswirtschaftsministerium war mit dabei in den Sondierungsgesprächen, als Experten geladen, haben das durchgerechnet

Ja, wenn das so ist. Wenn die Bundesnetzagentur und das Bundeswirtschaftsministerium bestätigen, dass unser Stromnetz genügend Energie 'speichern' kann für trübe Tage, dann müssen wir das wohl glauben.

Warum nur hat ausser dieser grünen spitzen Politikerin kaum jemand etwas von diesen neuen Möglichkeiten unseres Stromnetzes mitbekommen ?

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#10 von Spitze Feder , 08.03.2018 23:44


Sind die Backofen-Uhren Vorboten eines Blackouts?

Zitat
Diverse Uhren laufen europaweit nicht mehr genau. Der Grund: die zu niedrige Frequenz auf dem Stromnetz
...
damit das System ordnungsgemäss funktionieren kann, darf die Frequenz nicht unter 47,6 Hertz fallen, sonst droht ein europaweiter Blackout. Die durchschnittliche Netzfrequenz seit Januar betrug 49,996 Hertz. Wird keine Lösung gefunden, droht der Wert weiter zu sinken


Na ja, da scheint ja noch etwas Luft zu sein.

Aber wenn man sich die Erklärung anschaut:

Zitat
Der Ursprung der anhaltenden Frequenzabweichung liegt in Serbien und dem Kosovo


Dort wird nämlich zu wenig Strom produziert bzw. zu viel verbraucht.

Häh ???

Wir haben oft so viel Strom, dass wir für die Abnahme bezahlen müssen, und irgendwelche lokalen Engpässe auf den Balkan fressen sich durch bis zu unseren Backofen-Uhren ?

Funktioniert ja richtig gut, dass EUropäische Verbundnetz.

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#11 von Spitze Feder , 10.03.2018 15:57


Ist die Story vom Wecker ein Märchen?


Nichts Genaues weiss man nicht, aber seltsam ist sie sicher.

Nebenbei noch ein paar nette Details zu unserer Stromabhängigkeit, wie z.B.:

Zitat
Neulich gab es in Berlin Stromausfall. Sogar einige Male. Die Feuerwehr konnte nicht mehr ausrücken, weil sie da erst gemerkt haben, dass man die Tore der Feuerwache ohne Strom nicht öffnen kann


Wie doof muss man sein, um bei Rettungsdiensten in dieser Weise zu planen ?

Wie blöd dürfen in Deutschland 'Verantwortliche' sein ?

Wir werden es vermutlich irgendwann erfahren.

Das wird nicht lustig.

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#12 von Spitze Feder , 16.10.2018 22:05


Der
Winter kommt, und die Nacht ist voller Schrecken ... äh ... oder so ähnlich. Im Ernst, die Chancen auf den grossen Blackout steigen gerade mal wieder rapide:

In Belgien könnte die Energie im Winter knapp werden

Zitat
In Belgien ist derzeit nur einer von sieben Atomreaktoren in Betrieb - alle anderen sind defekt oder werden gewartet. Ein großer Teil des Stroms in Belgien wird dort produziert. Deshalb wird befürchtet, dass die Energie im Winter knapp werden könnte.


Ja, und wir haben ja mehr als genug davon, seit der Energiewende:

Zitat
Deutschland produziert mehr Strom als es verbraucht. Dies liegt auch am Ausbau der erneuerbaren Energien, also Strom aus Wind und Sonne.


Leider ist da aber das Problem, dass diesen Überschüssen auch regelmässige Mangelsituationen gegenüberstehen, die auch wir immer noch konventionell (und mit Hilfe unserer Nachbarn) abfangen müssen.

Auch die Übertragung ist schwierig:

Zitat
Da es noch keine Direktleitungen gibt, muss deutscher Strom über die Niederlande nach Belgien gelangen
...
Eine direkte Stromleitung soll es bis Ende 2019 oder Anfang 2020 geben.


Auch dieses Problem kennen wir.

Ob sich unsere abgeschalteten Meiler wohl noch einmal reaktivieren lassen, wenn es sein muss ? Vermutlich sind sie immer noch stabiler als die der Belgen.

Und jetzt schauen wir mal, ob es die vereinten EUropäischen POlitiker nicht doch schaffen, unser Stromnetz gegen das Wirken aller noch verbliebenen Fachleute an die Wand zu fahren. Wenn, dann bitte bald. Vielleicht lässt sich dann ja noch etwas reparieren, bevor es richtig kalt wird. Wobei dann, mit der Aktivierung der ganzen Elektroheizungen, die Chancen natürlich noch einmal kräftig steigen.

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#13 von Spitze Feder , 28.12.2018 00:19


Eigentlich
sollte ich mich daran erinnern können - allerdings waren wir damals im Südwesten, und unsere Eltern meinten vermutlich, uns vor solchen Nachrichten schützen zu müssen:

Blackout in Deutschland – vor 40 Jahren war alles zu spät (Teil 1)

 
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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#14 von Spitze Feder , 17.12.2019 16:24


35 Stunden BLACKOUT im PFLEGEHEIM


Keine Chance bei einem längeren BO.



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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#15 von Spitze Feder , 28.12.2019 09:02


D
as deutsche Grossexperiment 'Wie erzeugen wir unseren eigenen Blackout' wird zielstrebig vorangetrieben:

Philippsburg 2 in Baden-Württemberg: AKW im Ländle geht an Silvester vom Netz – wo jetzt der Ersatz-Strom herkommt

Zitat
Das Atomkraftwerk Philippsburg 2 in Baden-Württemberg geht an Silvester vom Netz. Damit fehlen 13 Prozent des Stroms im Ländle. Woher kommt nun Ersatz? ...


Gute Frage. Aber zunächst: Bis Mitternacht möchte man nicht warten, die Mannschaft will ja auch feiern:

Zitat
... am Silvestertag gegen 19 Uhr vom Netz ...


Immerhin, dunkel ist es dann schon lange. Und wie geht es weiter ?

Zitat
... Der Ersatz gelinge „durch einen Maßnahmenmix aus Stromimport, Erzeugung durch erneuerbare Energien und Netzausbau." ...


Aha, auch der Netzausbau trägt (Baerbock sei Dank) seinen Teil zum Ersatz eines Kraftwerkes bei. Ungewöhnliche Ehrlichkeit:

Zitat
... Die staatlich beauftragte Studie "Versorgungssicherheit in Süddeutschland bis 2025 - sichere Nachfragedeckung auch in Extremsituationen?" kam schon früher im Jahr zu dem Schluss, dass Deutschland in deutlichem Umfang auf Importe aus Nachbarländern angewiesen sein werde. "Ob die Nachbarländer die von Deutschland benötigten Erzeugungsleistungen zur Verfügung stellen können und werden, wurde in der Untersuchung nicht überprüft", zitiert der SWR aus der Studie ...


Aber staatlich beauftragte Ehrlichkeit hat ihre Grenzen:

Zitat
... Insgesamt beurteile die Studie die Versorgungssituation optimistischer als Vorgängerstudien ...


Na ja, und bisher erzeugt 'schland ja viel mehr Strom, als es selbst verbraucht, etc. pp., weil nicht entsprechend des Ökostromausbaus alte Kraftwerke abgeschaltet wurden, und deswegen ist es jetzt wirklich höchste Zeit ... dass 'schland beginnt, auch netto Strom zu importieren.

Falls unsere Nachbarn tatsächlich genug über haben.

Warten wir also gespannt auf den Jahreswechsel.



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zuletzt bearbeitet 28.12.2019 | Top

RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#16 von Spitze Feder , 02.01.2020 00:34


M
al wieder gut gegangen. Wobei der Eintritt oder Nichteintritt eines Risikos nichts über die Grösse des Risikos aussagt. Bis zum Eintritt ist Party angesagt:

„Abschaltparty“: Philippsburg geht vom Netz

Nach Mühleberg wird auch ein süddeutsches Kernkraftwerk abgestellt – die Importabhängigkeit steigt

Und die Exporteure, die Strom nach 'schland und in die Schweiz liefern, erzeugen diesen eben gerade nicht hochökologisch.



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RE: Blackout - Der grosse Stromausfall

#17 von Spitze Feder , 05.01.2020 15:04


Bundesamt warnt vor möglichen Hackerattacken auf Kraftwerke

Zitat
... „Die ... Schwachstellen sind erheblich“, erklärte das BSI
...
Von der Sicherheitslücke sind Kernkraftwerke nicht betroffen.


Ein Grund mehr, die Dinger schnellstens abzuschalten.



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