Die Klimakrise ...

#1 von Spitze Feder , 27.11.2019 21:36


Schon
länger hier überfällig - ein eigener Thread zu den politischen Umtrieben der 'Klimaschützer' in 'schland und weltweit (zumindest weltweit in der 'westlichen' Welt).

Da gibt es viel aufzuarbeiten, als Einstieg ein Beispiel des Wahnsinns in Deutschland:

Laschet verteidigt Datteln 4: Neues Steinkohlekraftwerk reduziert CO2-Emissionen

Zitat
"Ich werde den Bund nicht drängen, die Betreiber mit 1,5 Milliarden Euro zu entschädigen, damit eines der modernsten Steinkohlekraftwerke der Welt nicht ans Netz geht, und alte und sehr viel umweltschädlichere Braunkohlekraftwerke dann länger laufen" ...


Ein akuter Anfall von Vernunft bei einem Spitzenpolitiker.

Aber die Denke der Klimajünger geht wirklich so: Zunächst mal alles Neue im Bereich konventioneller Kraftwerke verbieten, und die Notwendigkeit dieser Kraftwerke für eine gesicherte und zuverlässige Stromversorgung ignorieren. Und wenn man schon nicht den Bau verhindern konnte, dann soll das nagelneue Werk wenigstens nie in Betrieb gehen.

Dann über die alten Dreckschleudern schimpfen und sie abschalten lassen. Wir haben ja schliesslich so viel erneuerbare Energie, dass sie schon fast aus allen Knopflöchern sprüht.

Wenn die Folgen nicht so unabsehbar wären sollte man sie direkt in den Blackout hineinlaufen lassen. Aber die Chancen stehen gut, dass sie ihn uns sowieso aufzwingen werden - wenn nicht irgend etwas anderes Fundamentales in unserer Gesellschaft vorher zusammenbricht. Aber das sind andere G'schichten ...



Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.

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RE: Die Klimakrise ...

#2 von Spitze Feder , 28.11.2019 09:52


D
ie Energiewende wurde zwar damals u.a. wegen Fukushima gestartet (blödsinnig auch das, so gross ist die Gefahr starker Erdbeben hier nicht, und Tsunamis wird der grösste Teil des Landes wohl nie sehen), heute wird sie aber v.a. von der CO2- (und wieder mal als deutscher Sonderweg der Stickoxid-)Diskussion und der darauf 'aufbauenden' POlitik getrieben. Von daher passt dieser sehr umfangreiche Artikel hierher:

ENERGIEWENDE: Steigende Strompreise offenbaren erste Schwäche des deutschen Klimapakets

Die eigentlichen Schwächen dieser Pakete liegen ja eher im technischen Bereich, aber der ist komplex und wird von den meisten Bürgen kaum wahrgenommen.

Interessanter für die Masse(n) ist da schon der monetäre Bereich, und die Preiserhöhungen der letzten Jahre sprechen immer noch deutlich gegen wirtschaftlich konkurrenzfähigen 'Ökostrom'. Gegen eine gewisse Förderung ist ja nichts einzuwenden, aber zum einen sollte sie auf wirklich gut geeignete Standorte begrenzt werden, zum zweiten müsste sie mit ev. nötigem Netzausbau koordiniert werden (bzw. beides über entsprechende Förderungen).

Aber obwohl so manche Subvention so langsam auslaufen soll steigen die Preise immer weiter, und das v.a. aufgrund zusätzlicher Abgaben ('Umlagen') auf den Strompreis, die dann über Subventionen wieder verteilt werden.

Nachdem die Bundeshaushalte allerdings seit Jahren immense Steigerungen hatten (Überschüsse werden natürlich vermieden, da gibt es schon immer offene Hände) hätte man die Bürgen auf sehr einfachem Wege auch etwas entlasten können: Eine Streichung der Stromsteuer wäre ein erster Schritt hin zu einer übersichtlicheren Steuerlandschaft in diesem Land. Leider ist das aber (neben der Märchensteuer) der Teil des Strompreises, der den POlitikern am Ende zur freien Verfügung steht - also: Keine Chance.



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RE: Die Klimakrise ...

#3 von Spitze Feder , 29.11.2019 23:58


Bundesrat stoppt Teile des Klimaschutzpakets

Zitat
Der Bundesrat hat mehrere Steuergesetze des Klimapakets an den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat verwiesen ...


Es geht allerdings nicht um 'die Sache', sondern 'nur' ums Geld.



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RE: Die Klimakrise ...

#4 von Spitze Feder , 01.12.2019 11:37


F
ür alle, die heute morgen ein schlechtes Gewissen beim Anzünden der ersten Adventskerze hatten:

Insider: Klimakatastrophe, das allergrößte je von Menschen erdachte Geschäftsmodell

Na ja, da gibt es noch ein paar Konkurrenzmodelle, aber eines der grössten ist sie sicher - und selbst, wenn sie real wäre, darf man davon ausgehen, dass es den meisten 'Mitspielern' weit mehr ums Geld geht als um alles andere.



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RE: Die Klimakrise ...

#5 von Spitze Feder , 01.12.2019 14:34


M
it Fug und Recht liegt hier im Forum ein neuer Schwerpunkt:

Ökonom beschimpft Verhalten der Bürger als „ökologische Vandalen“ und fordert Rückbauprogramm der Wirtschaft

'Rückbau' ist kein schönes Wort, auch wenn unsere Wirtschaft teilweise sinnlos bis schwachsinnig agiert (wenn man mal vom kurzfristigen 'Geld'-verdienen absieht). Ein 'New Deal' wäre angebracht, aber auch dieses Schlagwort hat gelitten. Helfen wird wohl nur, den Menschen (bis hin zu 'Spitzen'-Managern und -POlitikern) mehr Bewusstsein (statt Parolen) zu vermitteln, dann würde vieles fast von selbst geschehen. Genau das wollen leider die Wenigsten.

Immerhin sind solche Parolen politisch sehr nützlich:

FDP: Teure und nutzlose CO2-Steuer hilft Klima nicht – nur der Steuerzahler wird stärker zur Kasse gebeten

In der Opposition kann die FDP durchaus gelegentlich Vernünftiges sagen - leider meist ohne den rechten Biss. Auch hierbei fehlt den meisten der 'Biss':

Verlust von bis zu 125.000 Stellen: Experte rechnet mit massiven Jobverlusten in Automobilindustrie

Dafür sind die Gegner konventioneller Technik und Energiegewinnung, wenn schon nicht wissenschaftlich-technisch kompetent, so doch zumindest hochaktiv:

Geisterstrom und Dunkelflaute: Energie-„Expertin“ Kemfert glänzt mit Unwissen bei Anne Will

Ja, so mancher Fachbegriff hört sich erstmal etwas seltsam an. Das ist auf allen Seiten so, im ingenieurwissenschaftlich-technischen Bereich haben die seltsamen Begriffe aber eine wichtige Bedeutung, die weit über theoretische Überlegungen hinaus geht. Und so meint denn auch so mancher, dass man grössere Teile unserer Infrastruktur auch einfach mal abschalten könnte, wird schon nicht allzu viel passieren:

Radikale Aktivisten in Braunkohle-Tagebaue in Ostdeutschland eingedrungen – Fernwärme für Cottbus gefährdet

Auch den Begriff 'Blackout' sehen solche Leute eher im Zusammenhang mit einem 'Filmriss', und was solls, der Kater vergeht, und den schleichenden Verfall der geistigen Fähigkeiten bemerkt man ja selbst nicht so sehr.



Demnächst noch etwas mehr zum Thema Kohle (nein, nicht Cash, sondern Braun- und Stein-), aber das füllt bequem einen eigenen Post. ;-)



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RE: Die Klimakrise ...

#6 von Spitze Feder , 02.12.2019 18:22


M
an kann immer wieder lesen, dass die FFF-Demonstranten das ja nicht jeden Freitag machen, und deshalb schulisch kaum beeinträchtigt werden. Leider gilt das nicht für alle:

Kölner Klimaschutz-Aktivistin löst Diskussion aus

Zitat
... Die 14-Jährige, die in Köln die „Fridays for Future“-Proteste mit organisiert, sagte der „Tagesschau“: „Ich bin deutlich schlechter in der Schule geworden. Von einer Einser- zu einer Vierer-Schülerin. Aber das nehme ich in Kauf, weil ich es für das Richtige mache. Das Klima hat höchste Priorität und sollte über meinen schulischen Leistungen stehen.“ ...


Das ist schon ein ziemlicher Absturz, und selbst für intelligente Menschen sicher nicht einfach aufzuholen. Für das Mädchen könnte man hoffen, dass sie nicht irgendwann erkennen muss, dass sie sich alles andere als intelligent verhalten hat, weil ihre 'Mentoren' sie leider nicht umfassend über die Situation aufgeklärt haben.

Vielleicht ist das aber auch ein Menetekel für unser derzeitiges Schulsystem: Vielleicht muss man nicht mehr wirklich intelligent sein, um zum Einserschüler zu werden ... immerhin werden die Einserabiturienten ja auch ständig mehr, ohne dass die Uni-Professoren (v.a. in den MINT-Fächern) mit ihren Studenten zufriedener werden.



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RE: Die Klimakrise ...

#7 von Spitze Feder , 02.12.2019 22:39


U
nd hier das Original:

Why We Strike Again - GRETA THUNBERG , LUISA NEUBAUER, ANGELA VALENZUELA

Zitat
After more than a year of grim scientific projections and growing activism, world leaders and the public alike are increasingly recognizing the severity and urgency of the climate crisis. And yet nothing has been done ...


Nichts wurde getan ? Sehe ich nicht so.

Ob allerdings irgend etwas von dem, was getan wurde, das 'Klima rettet', darf man bezweifeln. Ebenso, wie die Erfolgsaussichten für die Pläne dieser Gruppe.

Aber vielleicht gibt es ja bald blühende Landschaften wie im deutschen Osten, wo ja auch nach der Wiedervereinigung einiges an Industrie den Bach runter - und die Verschmutzung zurück ging. Alles eine Frage der Perspektive ...



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RE: Die Klimakrise ...

#8 von Spitze Feder , 04.12.2019 08:22


A
lles hat seine Grenzen, auf die eine oder andere Weise:


Wenn der Hunger kommt, macht der Klimaschutz Pause


Umweltschutz kaum Thema: Schock-Umfrage in Düsseldorf:Jugendliche werden an Weihnachten zu Anti-Gretas

Russland hintergeht Europas Kohleausstieg

... wobei Russland ziemlich irrelevant ist gegenüber China, genau wie wir, aber es ist politisch korrekter, Putin ans Bein zu pinkeln als den Chinesen.



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RE: Die Klimakrise ...

#9 von Spitze Feder , 04.12.2019 19:49


D
ie Aktuelle Kamera meldet:

Wetterextreme treffen Deutschland hart

Ja, ok, ziemlich trocken im Sommer, und zum Ausgleich gelegentlich Starkregen mit anschliessender Überschwemmung, aber grundsätzlich hatten wir das früher auch. Und so trocken die letzten Sommer waren, sooo heiss kamen sie mir im Vergleich mit früheren Sommern nicht vor - aber das muss wohl ein Irrtum gewesen sein:

Zitat
... erklärt Germanwatch-Expertin Schäfer: "In Deutschland gab es eine starke Hitzewelle im Sommer, die mehr als 1200 Todesopfer gefordert hat ..." ...


Andererseits: Offizielle Statistiken sprechen von ähnlichen Zahlen:
2017 - 1352
2016 - 1166
2015 - 1949
2014 - 1179
Also +/-im Rahmen der üblichen Schwankungen. Oh, sorry - die Zahlen sind nicht für Deutschland, zumindest nicht für ganz Deutschland - das sind nur die Zahlen für Baden-Württemberg. Trau, schau, wem - Statistiken sind heimtückisch.

Nochmal schwierige Statistik:

Die Klimaerhitzung könnte für mehr Frühgeburten sorgen

Zitat
... verglichen für diese Untersuchung Daten von 1969 bis 1988. Genauer gesagt schauten sie sich den täglichen Temperaturverlauf und die Geburtenrate in den USA genauer an ...


Man könnte diese Untersuchung wohl finden, dazu bin ich gerade zu faul, ich verlasse mich auf die Angaben. Es geht also um die Zahl der Geburten, und:

Zitat
... dass die Geburtenrate pro 100'000 Frauen an Tagen, an denen die Temperatur 32,2 Grad oder mehr betrug, um 0,97 stieg – verglichen mit Tagen, an denen es zwischen 16 und 21 Grad warm war. Einen kleineren, aber immer noch signifikanten Anstieg von 0,57 zusätzlichen Geburten pro 100'000 Frauen gabs an Tagen, die zwischen 26,7 und 32,2 Grad lagen ...


Da steht nichts davon, dass die Daten berechnete Geburtstermine beinhaltet hätten. Trotzdem wird im weiteren davon ausgegangen, dass die zusätzlichen Geburten 'Frühgeburten' waren. Es werden verschiedene Ursachen angesprochen, eines aber nicht angedacht: Es könnte ein atavistischer Mechanismus sein, der den doch sehr schutzlosen Menschenkindern nach der Geburt eine für sie angenehme Umgebung beschert. Das könnte evolutionär sogar den zusätzlichen Stress für die Mutter ausgleichen. Wäre doch denkbar ? Mediziner vor.

Aber solche Erkenntnisse würden auch erklären, warum Europa in Zeiten des angeblich kaum noch aufzuhaltenden Klimawandels mit Millionen Menschen aus wärmeren Weltregionen beglückt wird, die ganz offensichtlich in ihrer Heimat keinerlei Probleme haben, bei höheren Temperaturen Kinder zu bekommen. Wäre ja schade, wenn unser Subkontinent demnächst menschenleer wäre ... ein negativer Einfluss höherer Temperaturen auf die Lebensfähigkeit europäischer Spermien ist ja schon länger erforscht.



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RE: Die Klimakrise ...

#10 von Spitze Feder , 05.12.2019 23:03


I
n Deutschland bzgl. CO2 einer der schlimmsten Sektoren: Der Verkehr.

Bis zu 70 Cent mehr pro Liter - So teuer müsste Sprit werden

Zitat
... „Es ist ein Fehlschluss, dass eine klimafreundliche Mobilität generell teurer wird“
...
könnten weitere Stellschrauben sein: eine Elektroquote für neu zugelassene Pkw, die Förderung von Elektro-Lkw durch den Bau von Oberleitungen an Autobahnen – oder eine so starke Begrenzung des CO2-Zielwertes für Pkw, dass es „nahezu einem Zulassungsstopp für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gleichkäme“ ...


Man könnte ja hoffen, dass eine Öko-Planwirtschaft besser funktioniert als andere Arten der Planwirtschaft - sehr wahrscheinlich ist das nicht.



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RE: Die Klimakrise ...

#11 von Spitze Feder , 06.12.2019 23:00


D
as Handelsblatt meldet:

Bei Erneuerbaren Energien droht ein Desaster

Zitat
Für die im Klimaschutzgesetz formulierten Ziele fehlt das Fundament. Es werden weder die ökonomischen Rahmenbedingungen für einen marktwirtschaftlichen Klimaschutz geschaffen noch die Voraussetzungen für einen Ausbau der erneuerbaren Energien ...


Da liegt aber ein Missverständnis vor: Nach Meinung massgeblicher Akteure von Friede, Freude, Fannkuchen (oder so ähnlich) kann es "ökonomische Rahmenbedingungen für einen marktwirtschaftlichen Klimaschutz" gar nicht geben. Das muss jetzt einfach umgesetzt werden !



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RE: Die Klimakrise ...

#12 von Spitze Feder , 07.12.2019 21:52


Merkel-Berater: Deutschland könnte Klimaziel 2020 noch erreichen – Der CO2-Preis entscheidet

Zitat
... Es gebe erste Anzeichen, dass der CO2-Emissionshandel auf EU-Ebene gravierenden Einfluss auf die Braunkohleverstromung in Deutschland habe, sagte der Ko-Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK)
...
Damit liege es „nahe, dass alte Braunkohlekraftwerke ihre Kapazitätsauslastung verringern und mittelfristig sogar aus dem Markt gedrängt werden“ ...


Und damit soll die Reduktion gegenüber 1990 von 32% auf 40% gelingen, innerhalb nur eines Jahres ? Gehört vielleicht doch in den Propaganda-Thread ...

Knigge verrät wie man Klimapolitik „emotional intelligent“ anspricht – Klimaskeptiker umweltbewusster als Alarmisten

Ja, erst einmal mehr auf Informationsaustausch zu setzen als auf Missionierung ist sicher ein guter Rat. Oft lernen beide Seiten dazu.

Und eine interessante 'Erkenntnis', dass so mancher Skeptiker umweltbewusster ist als die grössten Klimaschreihälse.



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RE: Die Klimakrise ...

#13 von Spitze Feder , 09.12.2019 10:22


D
azu noch ein mittelfristiger Hebel zur Zerstörung der dfutschen Wirtschaft (Gerichtsverfahren dauern ja ihre Zeit):

KLIMARECHTS-EXPERTE: „Deutsche Unternehmen können für Klimaschäden haften“

Und manche sind mal wieder gleicher als gleich:

Zitat
... Er erklärt, warum etwa die Philippinen Länder wie Deutschland verklagen könnten – aber nicht die USA ...


Also gemeint ist, die Philippinen können nicht die USA verklagen. Die USA können zwar Deutschland nach dem besprochenen System auch nicht verklagen, aber die haben andere wirksame Methoden.



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RE: Die Klimakrise ...

#14 von Spitze Feder , 11.12.2019 23:20


Z
u den wichtigen Messgrössen und Drohszenarien des Klimawandels gehört ja traditionell der Untergang ganzer Länder durch den steigenden Meeresspiegel:

Grönland-Eisschmelze: Meeresspiegel stieg um elf Millimeter

Und das seit 1992. Immerhin sollen es bis 2100 bis zu 20 cm werden können, meinen die beteiligten Wissenschaftler. Dafür müssen wir uns jetzt aber richtig ins Zeug legen:

EU-„Green Deal“ geht weit über deutsches „Klimapaket“ hinaus – für Grüne immer noch nicht weit genug

Immerhin gibt es ein grosses Vorbild (zumindest in mancher Hinsicht):

„Time“ kürt Greta Thunberg zur Person des Jahres

Nicht alle sind so vorbildlich:

Kein einziges Politikerauto hält den CO2-Grenzwert ein

Schlimmer: Die Emissionswerte steigen häufig noch bei den neueren Modellen (wobei die Panzerkarossen von Merkel & Co. nicht einmal mitgezählt werden). Und wenn man dann als Umweltministerin schlappe 400 PS braucht ... und der deutsche Königsweg gilt am anderen Ende der Welt schon wieder als alte Kamelle:

Es wäre ein Desaster für Volkswagen: China erwägt teilweise Abkehr vom Elektroauto

Egal, dafür gibt es bei uns Kritik dort, wo die neue Technik zwar nicht ganz ökosauber ist, dafür aber wesentlich effizienter als die alte, die ersetzt wird:

BUND kritisiert Inbetriebnahme von Steinkohlekraftwerk Datteln 4

Vielleicht müssen wir das Thema doch noch einmal von weiter vorne aufarbeiten:

Wie sag‘ ich’s meinem Kinde? Klima-Notstand und Klima-Schutz gegen Umwelt-Schutz

Das aber bitte zackig, denn auch wenn sie nicht mit dem Esel auf dem Klimagipfel einziehen konnte, Greata prophezeiht uns: In wenigen Jahren werden wir gegrillt. Und man sollte sich schon recht sicher sein, ob sie recht hat, und falls ja, welche Massnahmen wirklich sinnvoll sind.



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RE: Die Klimakrise ...

#15 von Spitze Feder , 15.12.2019 09:43


„EXTINCTION REBELLION“: Carola Rackete ruft zu zivilem Ungehorsam auf – für den Klimaschutz


Leider finde ich keine Angaben, worin dieser zivile Ungehorsam bestehen sollte. Wird uns vermutlich die Antifa demnächst wieder vorführen ...

Und: 'Extinction Rebellion' ist nach meinem Englisch-Verständnis ein interpretierbarer Begriff. Kann doch sowohl Rebellion gegen als auch für die Auslöschung von wem oder was auch immer bedeuten. Und solche Gummi-Begriffe verursachen mir immer Magenschmerzen.



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RE: Die Klimakrise ...

#16 von Spitze Feder , 15.12.2019 21:56


UN-Klimagipfel Abschlusserklärung: Minimale Ergebnisse – Kein Beschluss eines „Grünen Klimafonds“

Zitat
... Die UN-Klimakonferenz in Madrid hat sich nach einer etwa 40-stündigen Verlängerung der Beratungen doch noch auf einen Kompromiss geeinigt. In einer Abschlusserklärung, über welche mehrere Medien übereinstimmend berichten, werden die UN-Staaten unter anderem aufgefordert, ihre Zusagen zur Verschärfung der Klimaschutzziele einzuhalten ...


Fast zwei Tage Verlängerung, und das Ergebnis ist ein rein politisches: Die Staaten werden aufgefordert, sich an ihre Zusagen für zusätzliche Verschärfungen im Kampf gegen den Klimawandel zu halten.

Das ist so gummiweich, kein Goodyear könnte daraus einen Reifen machen ...

Also entweder ist das Klima stabiler als The Greater Thuna das wahrhaben möchte, oder wir werden gegrillt.



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RE: Die Klimakrise ...

#17 von Spitze Feder , 16.12.2019 09:41


Eine kleine Minderheit liess die Klimakonferenz scheitern


Zitat
Brasilien und Indien wollten billig ihre Klimaziele erfüllen ...


Hm, die 'kleine Minderheit' entspricht immerhin ca. 20% der Weltbevölkerung. Und China (mit China zusammen geht es dann auf 40% zu) dürfte auch ordentlich Spielraum bekommen haben, sonst würden sie nicht mitspielen.

Auch über den Zertifikatehandel steht Interessantes in dem Artikel. Die ganze Konferenz war mal wieder sehr sinnvoll: Blödsinn, Wahnsinn und Schwachsinn waren neben dem Sinn für political Correctness und dem Eigensinn aller Teilnehmer offensichtlich stark vertreten.



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RE: Die Klimakrise ...

#18 von Spitze Feder , 16.12.2019 23:17


EU-Kommission: Stromverbrauch des Internets gefährdet EU-Klimaneutralität bis 2050


Ob sich da was machen lässt, wenn man statt 5G gleich 6G implementiert ? Aber die brauchen auch jede Menge Strom, die Datenströme sollen sich ja vervielfachen.

Vielleicht muss man tatsächlich in mancher Hinsicht 'zurück' gehen: Wenn man beim Streaming nicht mehr die ganze Auswahl hat, sondern nur jeweils einen Teil, dann braucht man weniger Bandbreite.

Die asozialen Netzwerke kann man nicht eindampfen, zu nützlich ist es, von jedem Bürgen jederzeit seinen Aufenthalt zu kennen, und fast jeden selbst die wesentliche Aktualisierung seine StaSi-Akte durchführen zu lassen. So viel KI kann man gar nicht bezahlen (von menschlichen IMs ganz zu schweigen), und die würde ja auch wieder Saft brauchen.

Es gäbe da noch eine Möglichkeit zu sparen, die ist aber nicht politisch korrekt: Dadurch, dass der ganze gestreamte Mindfuck inzwischen flächendeckend in x Sprachen bereitgestellt und gesendet werden muss, wird natürlich auch mehr Bandbreite beansprucht, als wenn man den Käse regional sprachlich einheitlich senden würde. Aber das ist natürlich völlig undenkbar.



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RE: Die Klimakrise ...

#19 von Spitze Feder , 20.12.2019 22:33


D
ie von der sog. 'Deutschen Umwelt Hilfe' (DUH) herbeigeklagten Dieselfahrverbote haben Konsequenzen:

Diesel-Verbotszone in Darmstadt: Blitzer gegen Lkw - Abschleppfahrer bangt um Führerschein

Für Abschleppwagen gibt es zwar Sondergenehmigungen, aber die Stadt Darmstadt scheint sehr entspannt bei der Bearbeitung und Ausstellung derselben. Und so hat man u.U. nur die Wahl zwischen effektiver Arbeit und Hilfe für liegengebliebene Autofahrer und einem Knöllchen - oder kilometerlangen Umwegen. Von Einsätzen in der direkten Verbotszone ganz zu schweigen.

Mein Vorschlag wäre ja (ist aber wahrscheinlich verboten): Bei Auftragsannahme die politische Richtung erfragen. Grüne müssen warten und eine höhere Anfahrtspauschale blechen. Und Aufträge durch die Stadt haben eben auch keine hohe Priorität ...



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RE: Die Klimakrise ...

#20 von Spitze Feder , 21.12.2019 22:05


Wildtier-Stiftungsvorstand Vahrenholt gefeuert – wegen Klima-Ketzerei

Zitat
Selbst dass Dr. Fritz Vahrenholt den Klimawandel nie „leugnete“ und als Pionier der Windenergienutzung gilt, nützte ihm am Ende nichts mehr ...


Wer nicht 100% hinter dem menschengemachten Klimawandel steht ist nicht tragbar.

Da können die Argumente noch so vernünftig sein ...



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