RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#1 von Spitze Feder , 11.01.2017 11:13


Ein
weiterer alter Thread, den ich wiederbeleben und gelegentlich noch um ein paar schöne alte Beispiele ergänzen möchte - aber heute erst einmal top aktuell:

Bundesregierung stellt Asylzahlen für 2016 vor – Mindestens 304.929 Neuankömmlinge

Gut gemacht, widersprechen kann man nicht: Mehr als 305.000 werden es wohl sicher sein. Immerhin mindestens 835 durchschnittlich an jedem Tag des Jahres. Wie zuverlässig sind diese Mindestzahlen wohl ?

Zitat
Bis Ende November 2016 wurden 304.929 Flüchtlinge neu registriert, 2015 waren es insgesamt 890.000 Menschen gewesen


Ja, ja, die 890.000 in 2015. Mitte November 2015 meldete das Bayerische Innenministerium:

Zitat
"Wenn der Andrang weiter so hoch bleibt, kommen bis zum Ende des Jahres nicht 1,5 Millionen, sondern weit über zwei Millionen Flüchtlinge nach Deutschland."


Die höchsten zugegebenen Zahlen lagen pro Monat bei etwa 300.000 (vermutlich auch etwas zu niedrig angesetzt, aber dann haben wir eine gewisse Sicherheitsmarge). In den eineinhalb Monaten zwischen Artikel und Jahresende wären das dann ca. 450.000. Wenn wir damit 'weit über' zwei Millionen kommen wollen, müssen zu diesem Zeitpunkt - schon deutlich über 1,5 Mio. Neuankömmlinge die Grenze passiert haben. Und auch, wenn beim Transport innerhalb Deutschlands eine sechsstellige Zahl wieder verschwunden ist, zunächst mal wurden sie ja fast alle verköstigt und in irgendein Verkehrsmittel zur Verteilung gebracht.

Kann man sich dabei so verzählen, dass aus allermindestens ca. 2 Mio. bis Jahresende (sehr vorsichtig hochgerechnet auf Basis der Angaben des Bayerischen Innenministeriums) am Ende deutlich weniger als 1 Mio. werden ?

Nichts ist unmöööglich - aber wahrscheinlich ist es eher nicht. Schon gar nicht im pingeligen Deutschland.

Entsprechend vorsichtig interpretiere ich die neuen Zahlen ...


P.S. Es werden schon wieder weniger. Die Deutsche Welle meldet: 280.000 Asylsuchende in Deutschland

Aber das passt schon zusammen, schliesslich sucht nicht jeder Newcomer um Asyl nach. Bleiben dürfen die meisten ja trotzdem.

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#2 von Philharmoniker , 11.01.2017 17:10

Man sollte davon ausgehen, dass die Zuwanderungszahlen, unabhängig von irgendwelchen Bamf Statistiken, die die ganz klare Agenda verfolgen, im AFD Zeitalter möglichst niedrige Zahlen zu suggerieren, auch in 2016 ähnlich hoch wie in 2015 gewesen sein könnten. Man muss also mit mindestens 2 Mio. neuen Ausländern in 2016 rechnen.

Das läuft jetzt alles unter "Familiennachzug" im verborgenen ab, zum Teil werden die Asylanten ja in der Nacht eingeflogen. Dass die Aufnahmezentren sich angeblich leeren bedeutet gar nichts, die BRD hat bestimmt gierige Vermieter im Überfluss, in deren Immobilien die Asylanten geschoben werden können. Für diese Organisation war seit Sommer 2015, jetzt bereits 1,5 Jahre Zeit.

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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#3 von Spitze Feder , 26.01.2017 22:00


Auch
hier mal ein paar amüsante Nachträge:

Zitat von schwma2033
Traut nur Statistiken, die ihr selbst gefälscht habt.

Zitat
Neu 2012-08-02:

[13:15] Parlaments-Sicherheitsbericht 2011: Je älter desto krimineller

Mehr Verbechen im Burgenland, Rückgang in Wien. Das wirklich Interessante ist aber die Aufteilung nach Altersgruppen:

Hinsichtlich der Altersstruktur ergibt sich folgende Aufteilung im Jahr 2011:

• 28.045 Tatverdächtige waren zwischen 14 und 18 Jahren;
• 30.486 zwischen 18 und 21 Jahren, 32.323 in der Altersgruppe 21 bis 25 Jahre,
• 80.547 Tatverdächtige zwischen 25 und 40 Jahren und
• 81.291 Personen waren älter als 40 Jahre.

Noch hat Österreich einer der niedrigsten Jugend-Arbeitslosenraten in der EU. Anstiege bei den jüngeren Tätern sind zu erwarten.


verlinkte Quelle

Zitat
Insgesamt gab es im Berichtsjahr 252.692 ermittelte Tatverdächtige (+8,2 %), wobei 31.249 Personen in die Kategorie Verbrechen fallen, 221.443 dem Bereich Vergehen zuzuordnen sind. Hinsichtlich der Altersstruktur ergibt sich folgende Aufteilung im Jahr 2011: 28.045 Tatverdächtige waren zwischen 14 und 18 Jahren; 30.486 zwischen 18 und 21 Jahren, 32.323 in der Altersgruppe 21 bis 25 Jahre, 80.547 Tatverdächtige zwischen 25 und 40 Jahren und 81.291 Personen waren älter als 40 Jahre.


Stützen die Daten die (von mir) rot markierte Aussage ?

Da sich die Altersangaben überschneiden gehe ich mal davon aus, dass die höhere Zahl zum jeweils höheren Wertebereich gehört (also 14-18 -> 14, 15, 16, 17). Für den letzten Datensatz als Obergrenze die halbwegs aktuelle Lebenserwartung in Österreich: 80 Jahre. Das ergibt grob gerundet:

• 28.045 Tatverdächtige waren zwischen 14 und 18 Jahren;
7.000 / Jahrgang
• 30.486 zwischen 18 und 21 Jahren,
10.200 / Jahrgang
• 32.323 in der Altersgruppe 21 bis 25 Jahre,
8.100 / Jahrgang
• 80.547 Tatverdächtige zwischen 25 und 40 Jahren und
5.400 / Jahrgang
• 81.291 Personen waren älter als 40 Jahre.
2000 / Jahrgang

Die ungleichmässige Verteilung der Altersstufen ist eigentlich schon recht auffällig (für kritische Leser). Auf Jahrgänge umgerechnet sieht es nicht so aus, als stiege die Kriminalität mit dem Lebensalter an, eher scheint doch so mancher aus Jugendsünden zu lernen. Möglicherweise ist genau der erzielte Effekt von den Behörden beabsichtigt.

Haben diese weiter aufbereiteten Daten jetzt irgendeine Aussagekraft ? Leider nein !

Denn:

Zitat
Insgesamt gab es im Berichtsjahr 252.692 ermittelte Tatverdächtige (+8,2 %), wobei 31.249 Personen in die Kategorie Verbrechen fallen, 221.443 dem Bereich Vergehen zuzuordnen sind.


Es ist ja schön, dass sieben mal mehr Vergehen als Verbrechen begangen werden (andersrum wäre weniger schön), aber für die verschiedenen Altersgruppen fehlt diese doch recht wesentliche Zuordnung leider.

Und zum Schluss wäre es ja auch noch interessant, wie stark die betrachteten Jahrgänge insgesamt sind. 'Pro Kopf' könnten die Zahlen nochmal ganz anders aussehen.

Der erste Punkt ist vielleicht in der kompletten Studie enthalten, die Daten zum zweiten Punkt lassen sich sicherlich auftreiben. So, wie die Daten in der verlinkten Zusammenfassung dargestellt werden, ist eine sinnvolle Interpretation aber gar nicht möglich.

Also immer schön kritisch bleiben mit offiziellen Statistiken. :beer




Zitat von schwma2033
Interessierte Menschen haben häufig ihre Zweifel an den Arbeitslosenzahlen, sowohl hier als auch im Ausland. Gut bekannt ist, dass diverse Gruppen aus unterschiedlichsten Gründen nicht mitgezählt werden, obwohl sie prinzipiell arbeiten könnten und keine Arbeit haben.

Die Kehrseite der Medaille sind neue Jobs, Und da hat Egon v. Greyerz in einem Interview gerade ein paar schöne Statements zu den USA gemacht:

Greyerz im Interview auf King World News

Zitat
The Nonfarm Payroll going up by 163,000, if you look at the seasonal adjustments and the birth/death model, those two adjustments were 429,000. So they added 429,000 out of nowhere, on paper.

If you take those 429,000 off of the 163,000, instead of an increase, you get a 266,000 decline in payroll


Die Korrekturfaktoren sind fast dreimal so gross wie die berichtete Zahl neuer Jobs ausserhalb der Landwirtschaft, und ohne die Korrekturfaktoren sind keine Jobs geschaffen worden, sondern jede Menge Jobs verloren gegangen.

Es gibt sicher gute Gründe, Statistiken mit verschiedenen Korrekturfaktoren zu betrachten. Sinnvoll wäre es dann natürlich auch, die Korrekturfaktoren anzugeben:

US BLS - Employment Situation Summary

Zumindest da sehe ich überhaupt nichts davon.




Zitat von schwma2033
Da komme ich aus dem Staunen nicht mehr raus:

Zitat
Ende 2012 entsprachen die aufgelaufenen Schulden 85,3 Prozent des EU-Bruttoinlandsprodukt ... 2011 waren es noch 82,5 Prozent gewesen
...
Euro-Länder. Ihre Schulden entsprachen Ende 2012 zusammen 90,6 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung. Im Vorjahr waren es 87,3 Prozent gewesen.

Allerdings machten sowohl die 17 Euroländer als auch die 27 EU-Mitgliedstaaten 2012 zusammen weniger neue Schulden als 2011. Die Neuverschuldung in der EU betrug 4,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP)
...
Für die Euro-Mitglieder gab Eurostat einen Wert von 3,7 Prozent für 2012 bekannt

aus: Eurostat-Zahlen: Europas Schuldenberg wächst trotz Sparkurs

Die Schulden bezogen auf das BIP sind also 2012 um 2,8% (EU) bzw. 3,3% (Euro-Raum) gestiegen. Die Neuverschuldung lag bei 4,0% (EU) bzw. 3,7% (Euro-Raum).
Natürlich hat sich auch das BIP geändert. Damit die Zahlen Sinn ergeben, müsste das BIP in der Euro-Zone um ca. 0,4% gestiegen sein (kann man sicher mit etwas Bemühen noch hinrechnen), in der Gesamt-EU incl. Euro-Zone sogar um ca. 1,2% (das erscheint mir schon ziemlich hoch). Kaufkraftbereinigt wäre es sowieso nur Schwund.

Und:

Zitat
Deutschland: Die größte Wirtschaftsmacht der Euro-Zone schaffte einen Überschuss von 0,2 Prozent

Deutschland hatte 2012 einen ausgeglichenen Haushalt ? Gut, dass ich das jetzt auch erfahren habe. :lol

Aber immerhin ist die Überschrift des Artikels unzweifelhaft richtig.




Zitat von schwma2033
Der Schock zur Mittagszeit:

Deutschland vermisst mehr als eine Million ausländische Mitbürger !

Veröffentlichung der Zensus-Ergebnisse: Weniger Einwohner als erwartet

Zitat
Knapp 6,17 Millionen Menschen sind ausländische Staatsangehörige, wie die Bevölkerungsbefragung ergab. Vor allem bei den Ausländern wurde bislang von einer deutlich höheren Zahl ausgegangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes leben in der Bundesrepublik aber etwa 1,1 Millionen Ausländer weniger als bisher angenommen.


Ob das nur an der Unfähigkeit unserer Meldeämter liegt ?

Aber eines ist wohl klar: Dieses Defizit muss so schnell wie möglich ausgeglichen werden. Kein Wunder, dass an allen Ecken und Enden Fachkräfte fehlen ...




Zitat von schwma2033

Zitat von thinknow
Was will uns diese Zensus-Botschaft sagen? Etwa 1 Mio. Hartz4-Gelder zu viel gezahlt?


Könnte ein erster Verdacht sein. Auf Hartgeld.com ist inzwischen ein interessanter Link gepostet, der in eine andere Richtung weist:

Zensusdatenbank - Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit und Alter

Danach gibt es extrem wenige ausländische Klein- und Vorschulkinder in Deutschland, auch relativ wenige Schulkinder, erst nach dem 15 Geburtstag nähern sich die Zahlen langsam den Erwartungen an. Das liesse sich damit erklären, dass bestimmte Gruppen ihre Kinder bisher lieber nicht zu sehr von deutscher Kultur beeinflusst sehen möchten (nicht-repräsentative Einzelfälle sind mir auch persönlich bekannt).

Anhand der Kindergeldzahlungen könnte man dann aber sicher einen Überblick bekommen, welche Zahlen da dann in ein paar Jahren stehen könnten.




Zitat von schwma2033
Üppige Lohnsteuereinnahmen: Gutes erstes Steuerhalbjahr

Zitat
Trotz schwächelnder Konjunktur sprudeln die Steuereinnahmen von Bund und Länder weiter. Im ersten Halbjahr 2013 stiegen sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent
...
Offenbar schlug die schwache Konjunktur bislang kaum auf die Gewinne der Unternehmen durch: Die Kapitalgesellschaften zahlten im ersten Halbjahr 9,3 Prozent mehr Körperschaftsteuer
...
zahlten die Arbeitnehmer im ersten Halbjahr fünf Milliarden Euro mehr Lohnsteuer an das Finanzamt als im Vorjahreszeitraum. Mit einem Plus von 7,2 Prozent


Das Grossunternehmen gerade in der Krise exorbitante Gewinne ausweisen können (wenn sie nicht gerade Pleite gehen) ist ja nichts Neues. Gegenüber den Arbeitnehmern werden gleichzeitig sogar Verluste erklärt, um massiven Stellenabbau zu rechtfertigen (eigene Erfahrung).

7 % mehr Lohnsteuer finde ich aber sehr beachtlich. Davon gehen zwar vermutlich ca. 2% auf das Konto von Lohn- und Gehaltserhöhungen incl. kalter Progression, aber die restlichen 5 % müssten durch neue Jobs entstanden sein. Nimmt man an, dass es sich statistisch um Durchschnittsverdiener handelt bewegen wir uns da im Millionenmassstab (neue Jobs innerhalb der letzten zwölf Monate). Da ein Grossteil der Jobs, bei denen man eine realistische Besetzung erwarten darf, aus 450-Euro-Jobs und Teilzeitstellen besteht, sind mir diese 5 % aber irgendwie unheimlich.

Aber vielleicht kann mich ja jemand beruhigen, dass diese Zahlen trotz sogar offiziell schwacher Konjunktur ganz normal sind.




Zitat von schwma2033
Prüfung ergibt hohen Anteil rechter Gewalt im Westen

Erstmal ist ja alles relativ, könnte also sein. Aber:

Zitat
43 von 628 geprüften Fälle entfallen auf neue Länder
... Auffällig ist auch, dass Sachsen-Anhalt mit 29 der 43 Fälle im Osten

Soso, also Wessis allgemein und daneben die Sachen-Anhaltiner sind anscheinend besonders gefährdet, eine rechtsextreme Gewaltbereitschaft zu entwickeln.

Die Methodik hinter dieser Aussage ist allerdings mehr als fragwürdig:

Zitat
Verbrechen, zu denen die Polizei bislang keine Täter ermitteln konnte. Es sind 301 vollendete Tötungsdelikte sowie 327 versuchte ... zunächst 3300 ungeklärte Verbrechen auf "abstrakt denkbare Anhaltspunkte" für ein mögliches rechtes Tatmotiv untersucht

Äh, ja ?

Abstrakt denkbare Anhaltspunkte für ein mögliches rechtes Motiv heisst wohl i.d.R., Opfer ist Ausländer oder weit im linken politischen Spektrum engagiert.
Machen wir mal eine andere Prüfung: Hat das Opfer Familie, (Ex-) Lebenspartner, Freunde, Bekannte, könnte es also z.B. eine Beziehungstat sein ? Wäre sicher bei der Mehrzahl der Fälle auch möglich. Natürlich müssen mögliche 'politische' / extremistische Hintergründe geprüft werden, aber diese Art der Zuordnung ist hanebüchen.

Und die Fälle sind nicht aufgeklärt, es lässt sich also auch ein anderer Hintergrund zwar denken, aber bisher eben nicht beweisen.

Über 600 Tötungsdelikte mit möglichem rechten Hintergrund - dagegen ist der NSU-Prozess ja winzig, in Deutschland könnten noch Dutzende gleichartiger Gruppen morden. Statistisch 'geprüft' ...




Zitat von schwma2033
Die Justiz ist doch immer wieder für überraschende Statistiken gut. Aus dem Gelben Forum:

Spiegel Propaganda zum Thema Ehrenmord - Studienergebnisse falsch dargestellt

Zitat
Der heutige Spiegel Artikel besagt, dass Täter gleich behandelt werden. Dabei sei es unerheblich, ob es sich um Ehrenmorde handelt oder nicht.
Link: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/ju...e-a-961480.html

Der Spiegel bezieht sich auf eine Studie von Julia Kasselt.
In einem Executive Summary dieser Studie kann man nun folgendes lesen:

".. when a perpetrator is particularly anchored to their native values a conviction for manslaughter could be considered instead of homicide..."

"In addition, for 15 perpetrators the honour motive lead
to sentence mitigation;"

Quelle:http://www.mpicc.de/shared/data/pdf/hono...execsummary.pdf


Warum das jetzt berichtet wird? Der Spiegel schreibt "Studie des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg, die demnächst erscheint und dem SPIEGEL bereits vorliegt", während im Link steht:

Zitat
Oberwittler, D. / Kasselt, J. (2011). Ehrenmorde in Deutschland. Eine Untersuchung auf der Basis von Prozessakten [Honour Killings in Germany. A study based on prosecution files] (Polizei + Forschung, Bd. 42, hrsg. vom Bundeskriminalamt).

Das sollte also schon länger veröffentlicht sein. Auch ein erhellendes Zitat:

Zitat
In summary, it appears that the judgments in the cases studied were milder than was to be expected under the legal precedent set by the Federal Court of Justice


Vielleicht findet man ja beim BKA die komplette Studie ? Ja - aber: Unter dem Link http://www.bka.de/nn_193902/SharedDocs/D...Deutschland.pdf vermutet 'mein' Virenscanner einen Virus und verhindert den Download. :evils:



Anmerkung: Der Link ist inzwischen komplett 'kaputt':

Zitat
Leider konnte das System die letzte Anfrage nicht vollständig ausführen, da die aufgerufene Ressource nicht vorhanden ist.

Hinweis: Die Homepage des BKA wurde komplett überarbeitet und inhaltlich neu strukturiert. Bitte nutzen Sie die Suche, wenn Sie Ihre gewohnten Inhalte nicht mehr finden sollten.




Zitat von schwma2033
Eine ganz kleine Statistik, und eigentlich geht sie uns ja fast nichts an, wir sind doch 'normal', oder ?

Über 30 Tote durch Polizeischüsse: Opfer meist psychisch krank

Zitat
Daten der Innenministerkonferenz ... Danach wurden zwischen 2009 und 2013 zwischen 32 und 36 Menschen bei Polizeieinsätzen getötet ... Laut RBB gab es in den vergangenen fünf Jahren sogar 38 Tote.


Schwache Leistung. In Prozenten ausgedrückt eine erschreckende Abweichung. Und 'normal' ist im Falle des Falles u.U. sehr relativ ...




Zitat von schwma2033

Datensalat zur US-Industrie
ISM sorgt für Verwirrung


Zitat
Der Volkswirt Kenneth Kim von Stone McCarthy in New Jersey sagte, er habe die zunächst veröffentlichten Daten sofort merkwürdig gefunden. Er habe dann die Zahlen selbst mit den April-Bereinigungen durchgerechnet. "Da hatte ich dann die Erklärung, wie es zu dem Fehler gekommen war."


Sehr positiv ist ja, dass die Verarbeitung der Rohdaten keine geheime Methodik erfordert, und die Rohdaten anscheinend auch alle 'öffentlich' zugänglich sind. (Über Manipulationen der Eingangsdaten spekulieren wir hier mal nicht.)

Wozu man dann auf die Veröffentlichung durch irgendein Institut warten muss erschliesst sich mir allerdings nicht.

Die 'Welt' hat noch ein paar mehr Zahlen:

Volkswirt entdeckt Fehler bei ISM-Index - zweimalige Korrektur

Zitat
Wert dann zunächst auf 56 nach oben korrigiert ... Kurz danach kam es zu einer weiteren Korrektur. Dieses Mal ging es auf 55,4 nach unten - auf den Wert, den der Volkswirt von Stone & McCarthy, Kenneth Kim, errechnet hatte.


Und die Veröffentlichung der korrigierten Werte direkt vom Institut hat noch ein paar schöne Formulierungen:

Zitat
Employment grew for the 11th consecutive month, registering 52.8 percent, a decrease of 1.9 percentage points below April’s reading of 54.7 percent.

und:

Zitat
The error resulted when the software incorrectly used the seasonal adjustment factor from the previous month.


Ja, die böse Software hat sich einfach so den alten Wert gezogen.

So wird das auch formuliert werden, wenn die HF-Algorithmen den Finanzmarkt irgendwann in den Abgrund reissen.




Zitat von schwma2033
Aus dem österreichischen Mainstream:

Was verschweigt uns die Polizei?

Zitat
Zeichnet die Pressestelle der Wiener Polizei bewusst ein verfälschtes Bild der Sicherheitslage?


Man kann es ja kaum glauben, aber wenn diese Zahlen halbwegs stimmen ...:

Zitat
Ein Beispiel: Im Untersuchungszeitraum verzeichnete die Statistik 622 Fälle von Handtaschenraub. Über 130 Fälle wurde berichtet. 647 Fälle von Vergewaltigung standen jedoch nur 15 Aussendungen der Polizei gegenüber. Eine unzulässige Manipulation der Realität?





Zitat von schwma2033
Aus möglichen aktuellen Anlässen mal einen Artikel aus 2013 nachtragen:

Wie die Polizei-Statistik Verbrechen verheimlicht

Wird sich vermutlich noch nicht allzuviel geändert haben. Aber der Artikel dürfte gute Ansätze bieten, wo man in den heutigen Zahlen vielleicht noch nachgraben müsste ... :biggrinj:



Zitat von schwma2033
Mit Auszügen aus Statistiken lässt sich noch viel besser mauscheln als mit kompletten Statistiken:

Ärztepräsident: "Die Flüchtlinge sind übernormal gesunde Menschen"

Zitat
In der Regel sind es junge, dynamische Männer. Die durchschnittlichen Gesundheitskosten eines Asylbewerbers liegen bei 2300 Euro, das sind 600 Euro weniger als bei einem Deutschen. Das sind übernormal gesunde Menschen.


Eine interessante Aussage. Bei Spendenaktionen heisst es doch eher, dass Menschen aus Krisenregionen durch die schlechte Versorgung vor Ort eher kränker sind als wir.

Wenn man allerdings Menschen mit einem Durchschnittsalter unter dreissig vergleicht mit der Gesamtheit unserer durchschnittlich deutlich älteren Bevölkerung, bei der ein Grossteil der Gesundheitskosten dazu noch gegen Ende des Lebens anfällt - ja, dann sieht die Sache natürlich anders aus. Vielleicht sollte man alternativ die Kosten entsprechender Jahrgänge vergleichen ?

Und so mancher importierte Krankheitsfall, der organisationsbedingt erstmal einige Zeit mit vielen anderen, zunächst noch gesunden Kollegen durch die Lande reist, könnte bei den durch ihn verursachten Krankheitskosten leicht sämtliche Latten reissen:

Zug mit Flüchtlingen wegen Tuberkulose-Fall gestoppt

Zitat
Wo sich der Mann angesteckt hat, ist unklar ... Die Behörden versuchen jetzt, den Reiseweg zu rekonstruieren und zu klären, mit wem er Kontakt hatte.


Das sähe natürlich besser aus, wenn er bei der Einreise in das Schengen-Chaos mal angeschaut worden wäre. Und da so etwas utopischer ist als die Technik in Star Trek ... wünschen wir ihm mal gute Besserung, und seinen Mitreisenden sehr viel Glück.




Zitat von schwma2033
Studie: Hinweise auf Krebserkrankung durch Suchmaschinen-Daten
Warnung: Man muss Fragen beantworten, um den Artikel lesen zu dürfen (und kopieren kann man direkt aus der Seite auch nicht, aber ... )

Zitat
„Wir entdeckten Muster in den Suchanfragen, die das künftige Auftreten von Suchanfragen, die auf eine eindeutige Diagnose schließen lassen, voraussagen können“ ... gelang ihnen in fünf bis 15 Prozent der Fälle die Früherkennung

In 5-15% welcher Fälle ? Heisst das, in mindestens einem von 20 Fällen, wo ein Krebs vermutet wurde, hat jemand später nach dieser Erkrankung gesucht ? Denn eine persönliche Identifizierung und Einsicht in Krankendaten werden sie ja wohl nicht machen dürfen - zumindest nicht offiziell.

Zitat
Beeindruckend seien auch die „extrem geringen Fehlerquoten von 1 zu 100.000“

Ja, wie jetzt ? Die Vorhersage gelingt nur in maximal 15% der Fälle, aber die Fehlerquote liegt bei 0,001 Prozent ?

Alles klar ... :biggrinj:

Zitat
Auch wenn die prinzipielle Machbarkeit gezeigt werden konnte, sei nicht beabsichtigt, Microsoft-Kunden in naher Zukunft einen Krebsalarm auf den Bildschirm zu schicken


Immerhin.




Zitat von schwma2033

Studie: Länder mit den höchsten Impfraten haben auch die höchsten Säuglingssterberaten


Oha. Hört sich an, als ob der 'Westen' da ein Problem hätte gegenüber der Dritten Welt. Ist das wirklich so ?

Die Studie gibt es wirklich, aber pravda-tv führt seine Überschrift selbst im folgenden Text ad absurdum:

Zitat
Die Forscher verglichen die Säuglingssterberaten der 34 reichsten Nationen der Welt. Vier davon – Andorra, Liechtenstein, Monaco und San Marino – hatten so wenige Todesfälle unter Babys (weniger als fünf), dass ihre Säuglingssterberate als statistisch unsicher erachtet wurde; deshalb wurden diese Länder aus der Analyse ausgeschlossen
...
Bei den restlichen 30 Ländern konnte ein Zusammenhang zwischen mehr vorgeschriebenen Impfgaben und einer höheren Säuglingssterberate festgestellt werden – damit wurde das Argument, dass mehr Impfungen die kindliche Gesundheit insgesamt verbessern, widerlegt.

Zeigt m.E. nur, dass man alles übertreiben kann. Der gerne gezogene Umkehrschluss 'je weniger Impfungen desto gesünder die Kinder' lässt sich mit dieser Studie aber nicht belegen.

Zitat
Andorra, Liechtenstein, Monaco und San Marino – hatten so wenige Todesfälle unter Babys (weniger als fünf), dass ihre Säuglingssterberate als statistisch unsicher erachtet wurde

Was hätten's denn gern ? Bei insgesamt unter 200.000 Einwohnern, die sich dann auf alle Lebensalter verteilen, bleiben eben nicht mehr so viele Kleinkinder. Mit der absoluten Fallzahl allein hat die Statistische 'Sicherheit' aber relativ wenig zu tun.




Zitat von schwma2033

'Kampf gegen Rechtsextremismus darf keine Geldfrage sein'


Und eine Frage der Datenerhebung natürlich auch nicht:

Zitat
In Bezug auf die Statistik erklärte Woidke, in Brandenburg habe es hinsichtlich der Erhebung rechtsextremer Straftaten Änderungen gegeben. "Bei der Polizei wird jeder Übergriff, bei dem nicht erwiesen ist, dass er keine rechtsextreme Motivation hat, in die Statistik hineingezählt."


Es geht doch nichts über eine schöne schwarz-weisse Welt ...




Zitat von schwma2033

Deutschland erlebt einen kleinen Babyboom


2 von 10 der 2015 geborenen Babys hatten eine Mutter mit ausländischer Staatsangehörigkeit

Man schiebt das auf 'geburtenstarke Jahrgänge' - ja, aber auf welche ?

Immerhin sind die 'syrischen' Geburten von knapp 2.300 2014 auf 4.800 2015 gewachsen.

Und die Tabelle der Top 10 hört bei 3.245 auf - wer weniger Leistung gebracht hat, wird hier nicht öffentlich geehrt. :evils:



Zitat von schwma2033

Zitat von schwma2033
'Kampf gegen Rechtsextremismus darf keine Geldfrage sein'

Und eine Frage der Datenerhebung natürlich auch nicht:

Zitat
In Bezug auf die Statistik erklärte Woidke, in Brandenburg habe es hinsichtlich der Erhebung rechtsextremer Straftaten Änderungen gegeben. "Bei der Polizei wird jeder Übergriff, bei dem nicht erwiesen ist, dass er keine rechtsextreme Motivation hat, in die Statistik hineingezählt."



Und damit das so richtig effektiv wird, werden nicht nur die einen Taten überbewertet, die anderen lässt man am Ende trotz Erfassung aus der Statistik heraus:

Transparenz á la NRW-Innenminister Jäger: Es kann nicht sein, was nicht sein darf

Zitat
Dazu erklärt Ina Scharrenbach: „Jeder Bürger hätte erwartet, dass die Statistik im Januar 2016 die Zahlen der Silvesternacht widerspiegelt. Falsch gedacht. Der Minister teilte lapidar mit, dass die Silvesterdelikte erst im April 2016 und Juni 2016 in der Statistik erscheinen, weil die Verfahren erst da an die Staatsanwaltschaft abgegeben wurden. Die polizeiliche Statistik ist also nichts mehr als ein Arbeitsnachweis der Polizei selbst. Mit Transparenz für den Bürger, der wissen will, was, wann, wo und wieviel passiert ist, hat das nichts zu tun.“

Das mit dem Arbeitsnachweis stimmt aber so auch nicht. So, wie es dargestellt wird, ist die Statistik kein Arbeitsnachweis der Polizei, sondern nur ein Hinweis auf Anforderungen an die Staatsanwaltschaft - wobei die Statistik da dann auch nichts darüber aussagt, wie mit diesen Anforderungen auf Leistung der Staatsanwaltschaft weiter umgegangen wird. Die Polizei hat nach Medienberichten über 1.000 Delikte zwischen Taschendiebstahl und Vergewaltigung oder auch Landfriedensbruch aufgenommen.

Aus anderen Quellen wissen wir aber einigermassen, was bei den übergebenen Vorgängen herauskam: Einige wenige Verfahren, mildeste 'Verurteilungen' im einstelligern Bereich. Bei einer vierstelligen Zahl von Delikten, darunter ca. 500 sexuellen Nötigungen und Schlimmerem.

Hier noch die offizielle Antwort auf die Kleine Anfrage im Landtag dazu.

Churchill lebt !

P.S. Mein Computer weigert sich übrigens, die PDF-Datei der Kleinen Anfrage abzuspeichern. Honi soit qui mal y pense ...




Zitat von schwma2033
Und weitere Statistiken, die man sofort in die Tonne treten kann:

Bundesregierung in Sorge: Einbrüche und Hassverbrechen haben deutlich zugenommen

Sollte das vielleicht etwas miteinander zu tun haben ?

Ausserdem ist da auch eine gute Nachricht drin, denn da angeblich die Kriminalität insgesamt ja nicht gestiegen ist, muss es irgendwo deutliche Rückgänge geben.

Zitat
Aufklärungsquote bei Einbrüchen ... Wurden 1998 noch 32,3 Prozent der Diebstahldelikte von den Ermittlern aufgeklärt, seien es 2015 nur noch 27 Prozent gewesen. Seit 2010 gehe die Diebstahl-Statistik nach oben, 2015 seien 167.000 Fälle registriert worden. "Dies entspricht einem Anstieg von fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr", zitierte die Zeitung aus dem Regierungsbericht.

Wo die zusaätzlichen Täter herkommen darf man nicht fragen, das ist dann ein Hassverbrechen:

Zitat
2015 seien 10.373 Fälle von Hasskriminalität - Straftaten, die sich etwa gegen politische Einstellungen, Nationalitäten, Hautfarben oder Religionen richten - registriert worden, 77 Prozent mehr als im Vorjahr.

Nur etwas mehr als zehntausend Fälle ?

Da dürfte beim Nachzählen auf indymedia alleine schon etwa genauso viel herauskommen. Auch die Christenverfolgung in den und um die Flüchtlingsheime bitte nicht vergessen. Und dann die Schikanen gegen alle Alteingesessenen, incl. der schon länger Zugewanderten - Mist, das war aber schon wieder eine Aussage, die in diese schiefe Statistik eingehen könnte.




Zitat von schwma2033
Auch weitere Straftaten haben zugenommen:

Bundespolizei registriert 30 Prozent mehr Straftaten - das hat zwei Gründe

Zitat
Der größte Zuwachs wurde allerdings mit 151,6 Prozent bei den Straftaten gegen das Aufenthalts- und Asylverfahrensgesetz sowie das Freizügigkeitsgesetz der EU verzeichnet. Insgesamt sind das 171.477 Fälle.

So etwas war zu erwarten und wäre ja nur halb so schlimm, wenn die Leute dann auch wieder aus dem Land entfernt würden. Aber da ist noch mehr Seltsames:

Zitat
Die Bundespolizei stellte insgesamt 865.374 Asylsuchende bei der unerlaubten Einreise fest

865.000 unerlaubte Einreisen geben am Ende nur 171.000 Verstösse ? Wenn der Rest der Statistik ähnlich zuverlässig ist gibt es bei den Zahlen ja mächtig Spielraum. Und:

Zitat
Den ersten Platz bei den unerlaubten Einreisen belegen laut dem Bericht die Syrer. Exakt 73.920 stellte die Bundespolizei fest, damit hat sich die Zahl mehr als vervierfacht (2014 waren es noch 14.389). Hohe Zahlen gab es auch bei Afghanen (mit 38.750 illegalen Einreisen) und Irakern (22.394).

Nicht einmal zehn Prozent der 'Offiziellen' sind Syrer, Iraker noch viel weniger, selbst die Afghanen machen den Kohl nicht fett. Die meisten neuen Fachkräfte stammen offensichtlich aus Gegenden, die die Presse lieber nicht nennt.

Das ist auch rassistisch !




Zitat von schwma2033

Nur 18 Prozent wählten Trump

Zitat
Eine Berechnung zeigt: Nur ein kleiner Teil der amerikanischen Bevölkerung stimmte wirklich für den neuen US-Präsidenten

Und da Hellary etwa genau so viele Stimmen bekommen hat, hatten wir eine Wahlbeteiligung von unter 40% (es gab ja noch zwei weitere Kandidaten).

Stimmt das ? Natürlich nicht:

Zitat
Knapp ein Drittel aller Einwohner in den USA – mehr als 105 Millionen Menschen – sind nicht stimmberechtigt. Zu dieser Gruppe gehören Kinder, Straftäter und Menschen, die keine US-Staatsbürgerschaft haben.

Bei Ex-Knackis sind die USA etwas speziell, die dürfen (alle ? manche ?) nie mehr wählen gehen. Offiziell zumindest - das Wahlsystem da drüben hat ja scheunentorgrosse Löcher.

Aber Kinder und Menschen anderer Nationalitäten dürfen anderswo auch nicht wählen. Diese Gruppen in die Berechnung einer Wahlbeteiligung einzubeziehen ist doch ziemlich daneben.

Zitat
Immerhin 6 Prozent der Bürger, die nicht wählten, gaben Probleme bei der Registrierung als Grund an

Das ist natürlich interessant, hat aber auch mit dem fehlenden Meldewesen und der Unsitte zu tun, sich nicht mit Ausweisen, sondern mit Rechnungen u.ä. auszuweisen. Und dann hat noch jeder Staat seine eigenen Regeln dazu.

Abgesehen vom Ursprung der Probleme: Da ja Trump angeblich v.a. die Dummen und Ungebildeten anzieht, hätte er hier doch sicher noch Stimmen gut machen können. Oder ?

Von den 146 Mio. registrierten Wählern haben dann jeweils etwas über 59 Mio. Trump und Hellary ihre Stimmen gegeben, einige dann noch den beiden anderen Kandidaten, aber so um die 20 Mio. haben sich registrieren lassen, haben dann aber nicht gewählt:

Zitat
Wie «Statistic Brain» aufzeigt, gaben 17,5 Prozent der Nichtwähler an, zu beschäftigt gewesen zu sein. Krankheit (14,9 Prozent) und Desinteresse (13,4 Prozent) wurden ebenfalls oft genannt. Mehr als jeder achte Nichtwähler (12,9 Prozent) störte sich an den Kampagnen

Da wird sich so mancher in den Allerwertesten beissen, denn auch in einzelnen Bundesstaaten waren die Ergebnisse oft nicht allzu weit auseinander. Und 'zu beschäftigt' ? Man konnte doch auch schon vor dem Hauptwahltag wählen gehen. Aber wie bei uns auch sollten Nichtwähler eigentlich wenig interessieren (wenn sich die Propaganda an feste Regeln halten müsste).

Von den registrierten Wählern haben über 80% an der Wahl teilgenommen, fast 50% der Teilnehmer haben Trump ihre Stimme gegeben.

Das ist zumindest die Art, wie im demokratischen Europa der Wahlsieger sein Ergebnis dargestellt haben möchte. Und warum sollten bei Trump andere Regeln gelten ?


 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#4 von Spitze Feder , 02.03.2017 21:46


Statistiktricks: So wird die Arbeitslosigkeit schöngerechnet


Nein ! Doch ! Oh !

Sollte der Spiegel jetzt tatsächlich wieder 'Aufdeckung' betreiben ?

Eher nicht:

Zitat
Zeichnet die offizielle Statistik tatsächlich ein geschöntes Bild vom Arbeitsmarkt? Die Antwort: Ja und Nein.

Ja, weil tatsächlich mehr Menschen de facto arbeitslos sind, als die BA offiziell als "arbeitslos" ausweist.

Nein, weil die BA jeden Monat stets zusammen mit der offiziellen Arbeitslosenzahl - durchaus nicht versteckt - eine weitere Zahl veröffentlicht, die ein realistischeres Bild des Arbeitsmarkt zeichnet. Und weil zusätzliche amtliche Schätzungen, die für das vollständige Bild der Arbeitslosigkeit wichtig sind, ebenfalls ohne Probleme im Internet allgemein zugänglich sind.


Und wer dann eben auf die eine Zahl schaut, die von den MSM hoch- und runtergejubelt wird, der ist doch selbst schuld.

Man kann sich ja informieren.

Direkt an den Quellen. Und im Internet.

Wozu wir dann allerdings noch die MSM brauchen (und ÖR auch noch zwangsfinanzieren), das ist eine gute Frage ...

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#5 von Spitze Feder , 23.08.2017 10:02


Unangenehme Interpretationen vor der Wahl:


Veränderung der Kriminalität durch die Migrationskrise

Nein, keine Auszüge. Aber diese Aufarbeitung sollte man sich vielleicht abspeichern. Neben der täglichen 'Alles ist gut'-Propaganda.

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#6 von Spitze Feder , 27.08.2017 13:45


Angriffe auf Politiker: Absolute Zahlen nehmen ab, besonders betroffen sind Büros der AfD und Linken


Anderes Klientel, Täter sind hier typischerweise keine erst kürzlich Zugewanderten. Die Manipulation der Statistik läuft aber wie gehabt:

Zitat
In der Zeit der Flüchtlingskrise hatte sich die Zahl von Beleidigungen, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen gegenüber den Vorjahren nahezu verdreifacht.

2016 wurden bundesweit 1.840 solcher Delikte registriert


Der kleine Unterschied zwischen bösen Worten, tätlichen Angriffen auf Sachen und tätlichen Angriffen auf Personen wird statistisch geschickt eliminiert, wobei ich eine Kategorie sowieso vermisse: Drohungen. Schliesslich ist es auf den politischen Flügeln durchaus üblich, dem Gegner nicht nur interessante Bezeichnungen zu geben, sondern ihm auch handgreifliche Massnahmen in Aussicht zu stellen. Damit wären wir auch wieder bei 'linksunten', wo ja teilweise mit vierstelligen Anzahlen von Namen und Adressen zum Besuch und zur Behandlung politisch Missliebiger aufgerufen wurde. Aber vermutlich geht eine gemeinsame Drohung gegen mehrere Tausend Andersdenkende nur als einzelner Akt in die Statistik ein, genauso als wenn man einen Einzelnen persönlich bedroht - sonst müssten die Zahlen ja auch viel höher sein.

Statistiken sind und bleiben interessant ...

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#7 von Spitze Feder , 31.08.2017 12:00


Knauß kontert: Die Muslimen-Studie von Bertelsmann ist haltlos

Zitat
Nur acht Fragen zum religiösen Glauben - allerdings nicht zu politischen Aspekten der Religion - und sieben zu anderen Themen wurden vor 2010 zugewanderten muslimischen Probanden in fünf europäischen Ländern gestellt. Die Studienergebnisse beziehen sich also fast ausschließlich auf Selbstzeugnisse


Man kann also sagen: Statt harter Fakten wurden v.a. weiche Meinungen abgefragt. Da kann man mit der Auswahl der Fragen und der Art der Fragestellung so ziemlich jedes gewünschte Ergebnis herbeistudieren.

Darum ist es sicher auch richtig, dass der Studie bescheinigt wird:

Zitat
Die zeugt von hoher PR-Professionalität


Ohne das "PR-" in diesem Satz wäre das ja sehr positiv zu werten. PR, Public Relations, also die Art, wie man sich oder etwas bewusst in einem den eigenen Zielen günstigen Licht erscheinen lässt, steht allerdings in krassem Gegensatz zu wissenschaftlicher Professionalität.

Also ein vernichtendes Urteil. Aber es kommt ja auch von einem Kritiker.

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#8 von Spitze Feder , 10.09.2017 23:04


Faktencheck ZDF-Slomka: Wie kriminell sind Zuwanderer wirklich?

Zitat
Bei Marietta Slomka in “Wie geht’s, Deutschland" im ZDF am 5. September wurden Daten gezeigt, wonach laut Polizeilicher Kriminalstatistik nur 8,6% aller Tatverdächtigen im Jahr 2016 Zuwanderer waren. Wir kommen zu einer völlig anderen Bewertung
...
Asylbewerber sind also 16,5 mal so häufig tatverdächtig wie Deutsche. Asylbewerber und Geduldete stellen 0.71% der Bevölkerung, aber 7,6% der Tatverdächtigen.

Schlüsselt man die Straftaten weiter auf nach verschiedenen Straftatsbeständen [2], so stellt diese Gruppe, die nur 0.71% der Bevölkerung ausmacht, 11,3% der Tatverdächtigen von Straftaten gegen das Leben, 9,4% von Straftaten gegen sexuelle Selbstbestimmung, 9,3% bei Rohheitsdelikten, 12,6% bei einfachem Diebstahl, 11,6% bei schwerem Diebstahl, 7,9% bei Vermögens- und Fälschungsdelikten, 4,8% bei sonstigen Straftatsbeständen (StGB) und 5,5% bei Rauschgiftdelikten


In diesem Fall geht es nicht um 8,6% oder 7,6% für eine etwas enger definierte Gruppe, das Interessante ist die Interpretation:

Weniger als 10 Prozent hört sich harmlos an, wenn allerdings die Verursacher weniger als 1 Prozent der Bevölkerung ausmachen, dann muss man sich dringend überlegen, was man an dieser Stelle unternehmen kann. Ist aber bisher an höchster Stelle wohl nicht gewollt.

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#9 von Spitze Feder , 24.10.2017 00:00


Bundesverfassungsgericht prüft Volkszählung von 2011 – Wurden die Einwohnerzahlen kleingerechnet?

Zitat
Berlin, Hamburg und über tausend weitere Gemeinden werfen der Bundesregierung vor, Einwohnerzahlen kleingerechnet zu haben und ihnen so mehrere Milliarden Euro vorzuenthalten


Ob es da wirklich nur um Bundeszuschüsse geht -oder ist es schon länger höchst wichtig, die Drohkulisse einer schrumpfenden Bevölkerung möglichst stark aufzubauschen ?

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#10 von Spitze Feder , 28.01.2018 17:37


Pforzheim: Gestiegene Kriminalität – Propaganda und Wirklichkeit

Zitat
Die Zahl der in den Medien gemeldeten Fälle von Raub und Gewalttaten auf offener Straße im Stadtgebiet Pforzheim ist im Fünfjahresvergleich des jeweils letzten Quartals auf einem Höchststand angekommen, und das kann jeder wissen, der über ein Zeitungsarchiv verfügt


Im Internet lassen sich diese Daten leider nur mit grosser Mühe zusammentragen, vermutlich geht es mit einem privilegierten Zugriff besser. Und es wäre sehr wünschenswert, wenn mehr Zeitungen ihre Datenschätze heben würden.

Zitat
Pforzheim hat übrigens weit aus mehr Asyl-Kriminalität, mehr Messerstechereien und Migranten-Gewalt gegen Einheimische und Frauen als zum Beispiel das mit der Einwohnerzahl vergleichbare Cottbus

... aber es ist halt nicht so übel 'rächts', und darum bleibt es immer noch relativ ruhig. Vielleicht braucht es auch hier erst ein Kandel-Light-Dinner ?

Und vielleicht wäre es nicht so ruhig, wenn die realen Zahlen offen und weiter verbreitet würden ...

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#11 von Spitze Feder , 20.02.2018 23:59


Bluttat in Kandel: Gutachten: Mutmaßlicher Täter unter 21 Jahre alt


Anstatt 15 mindestens siebzehneinhalb, aber nicht älter als zwanzig.

Aber das ist doch keine Statistik ?

Nein. Aber eine Statistik besteht ja auch immer aus Einzeldaten. Und da dürften noch viel mehr Einzeldaten zweifelhaft sein ...

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#12 von Spitze Feder , 01.05.2018 22:33


Wie Statistiken Probleme verschwinden lassen können

Zitat
Theoretisch ist eine Gesellschaft vorstellbar, in der es laut Statistik fast keine Kriminalität mehr gibt. Weil die Leute jedes Vertrauen in Polizei und Justiz verloren haben


Auch eine interessante Idee: Die Kriminalitätsrate sinkt, weil die Leute Delikte einfach gar nicht mehr melden wollen.

Bei Kapitalverbrechen schwer vorstellbar, da müssen zumindest Polizei und Ärzteschaft 'wissen'. Bei kleineren Delikten funktioniert es möglicherweise heute schon:

Zitat
Die Zahl der Ladendiebstähle ist laut Statistik um sieben Prozent gesunken ... Die „FAZ“ berichtete, dass inzwischen wahrscheinlich nur noch einer von 70 Ladendiebstählen angezeigt wird. Quelle ist eine Studie des Handelsforschungsinstitutes EHI.


Ein Siebzigstel sind etwa 1,4 Prozent. Wären die Diebstähle insgesamt um sieben Prozent gesunken, dann würde der Rückgang das Fünffache der gemeldeten Taten ausmachen. Interessanter Gedanke.

Natürlich sind sämtliche Spekulationen über die tatsächliche Entwicklung noch viel wilder als normal, solange man keine Vorstellung über die frühere Dunkelziffer hat. Eigentlich völliger Blödsinn.

Aber wenn die Zahl '70' auch nur näherungsweise stimmt, zeichnet das ein erschreckendes Bild unserer Gesellschaft. Zumindest das Eigentum des Einzelhandels hat dann offensichtlich vor dem Gesetz praktisch keinen Wert mehr. Dass diesen Zustand nicht jeder ausnutzen darf steht auf einem anderen Blatt. Die Statistik ist auf jeden Fall für den Poppes.

Bei Kapitalverbrechen sieht die Sache wie erwartet schwieriger aus:

Zitat
70 Millionen Menschen mit deutschem Pass haben 1558 Mitmenschen umgebracht, zehn Millionen ohne dieses Dokument immerhin 1140

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#13 von Spitze Feder , 09.10.2018 15:14


Schon
länger nichts mehr geschrieben, ist halt aufwändig, wenn man Statistiken auseinandernehmen möchte, ohne sich zu blamieren. Deshalb heute mal etwas über fehlende bzw. lückenhafte Statistiken:

Mythos Verwandten-Ehe: Die toten Babys von Neukölln

Zitat
In Neukölln sterben fast doppelt so viele Säuglinge wie Berliner Durchschnitt. Was hat die Ehe unter Verwandten damit zu tun?

Zu der Frage kommen wir gleich, zunächst mal: Es ist schlimmer, als es auf den ersten Blick aussieht, denn:

Zitat
Von 1000 Babys überleben im Schnitt 5,3 das erste Lebensjahr nicht. Zum Vergleich: In Steglitz-Zehlendorf liegt die Rate bei 1,4, in ganz Berlin bei 3,1

Wo man das 'fast doppelt so hoch' bei 5,3 zu 3,1 ja fast relativieren möchte, ist 5,3 zu 1,4 (Faktor 3,78) schon richtig heftig. In Neukölln (auch das in ist nur bedingt richtig, s.u.) sterben also fast viermal so viele Kinder vor dem ersten Geburtstag als in Steglitz-Zehlendorf.

Eine scheinbar beruhigende Antwort auf die Ursache war eine Klinik, die auf Frühchen und Kleinkinder mit Behinderungen spezialisiert ist, so dass man annehmen könnte, dort sammeln sich die Kleinkinder mit sowieso geringerer Überlebenswahrscheinlichkeit auch aus anderen Berliner Bezirken. Aber:

Zitat
Nicht der Sterbeort der Säuglinge zählt für die Statistik, sondern der Wohnort der Mütter


Am Standort der Klinik liegt es also nicht. Und wie ist das nochmal mit den Verwandtenehen ? Neukölln hat von seiner Einwohnerstruktur her mit vielen türkischen und arabischen Migranten durchaus Potential in der Richtung, und der grundsätzlich negative Einfluss von Verwandtenehen auf die Gesundheit der Nachkommen ist unbestritten:

Zitat
Eine der wenigen Datensammlungen zu Schwangerschaften aus Verwandtenehen in Deutschland ist über 20 Jahre in einer gynäkologischen Praxis in Charlottenburg entstanden. Die Ärzte dort haben die Föten von rund 35.000 Frauen untersucht ... Das Risiko für schwere bis tödliche Erbkrankheiten bei Föten liegt im Normalfall bei etwa zwei bis drei Prozent. Für Nachkommen von Cousins und Cousinen ersten Grades steigt das Risiko auf bis zu 8,1 Prozent


Aber da fangen die Probleme mit der statistischen Auswertung an:

Zitat
Wie viele Paare im Bezirk tatsächlich blutsverwandt sind, wie viele von ihnen Kinder gezeugt haben, das weiß niemand. „Viele heiraten ja gar nicht standesamtlich, sondern nach islamischem Recht“

Es gibt natürlich Einzelfälle, die dokumentierbar sind, aber statistisch ist das so nicht relevant.

Wo gibt es möglicherweise relevante Daten ?

Zitat
Zentrale Archiv für Leichenschauscheine Berlins
...
„Wir können pure Zahlen liefern, aber für die Fragestellung der vermeintlichen Verwandtenehen sind die Zahlen zur Sterblichkeit wertlos.“
...
„Wir haben erhebliche Abweichungen zwischen den veröffentlichten Zahlen und den bei uns gefundenen Fällen festgestellt“, sagt Larscheid. Außerdem steht in den Leichenscheinen nichts zu den Eltern der Babys, geschweige denn zu deren Verwandtschaftsgrad.

Aus den Leichenschauscheinen in seinem Archiv geht noch nicht einmal der Wohnort eindeutig hervor. Dabei ist der ja ausschlaggebend für die Statistik zur Säuglingssterblichkeit
...
erklärt auch das Landesamt für Statistik ... Todesursache eines Kindes, die auf den rosa Leichenschauscheinen des Zentralarchivs notiert wird, lässt sich nicht mit dem Wohnort der Mutter verknüpfen. Die Daten des Statistischen Landesamtes, die Grundlage für die Statistik zur Säuglingssterblichkeit sind, nennen zwar den Wohnort, nicht aber die Todesursache


Im Zeitalter modernster Datenbanken sollte so etwas kein Hindernis sein. Daten lassen sich (vorausgesetzt, sie sind erstmal im System ?) gezielt formatieren, exportieren, zusammenführen. Und selbst wenn man keine IT dazu betreiben möchte, könnte man doch bei erkannten Lücken die Datenerhebung verbessern.

Aber wahrscheinlich wäre das schon wieder rassistisch, denn man könnte ja Erkenntnisse gewinnen, die für manche Bevölkerungsgruppen unangenehm sind.

Und so wird weiterhin gelten:

Zitat
Es existieren bislang keine Studien, die belegen, dass die toten Säuglinge von Neukölln wirklich mit Verwandtenehen zusammenhängen


Und wer sich auf die Suche macht wie der verantwortliche (und hier kann man endlich mal die Gänsefüsschen weglassen) CDU-Stadtrat, der wird ganz schnell mit der Rassismuskeule bedroht.

Traurig für die Eltern und für die Kinder. Diejenigen, die relativ bald sterben, haben es wenigstens hinter sich. Aber so mancher muss mit den Folgen der Heiratspolitik seines Clans auch jahrzehntelang leben.

Und auch, wenn man statistisch für den Bezirk Neukölln keine Aussage dazu machen kann: Die grundsätzliche Problematik von Verwandtenehen ist bekannt und kann auch von noch so aktiven 'Antifaschisten' allenfalls totgeschwiegen, aber nicht widerlegt werden. Der Realität sind sowohl Ideologien als auch wie auch immer erstellte Statistiken eben herzlich egal.

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#14 von Spitze Feder , 09.12.2018 10:02


Wer
die 'richtigen' Daten erfasst bekommt das gewünschte Ergebnis - mal wieder:

KRANKENHÄUSER ZÄHLEN WENIGER KÄLTETOTE

Das ist doch eine gute Meldung, oder ? Aber:

Zitat
teilte der Senat mit, zwischen Oktober 2013 und August 2018 seien vier Menschen ohne festen Wohnsitz unterkühlt ins Krankenhaus gebracht worden und einige Tage später gestorben
...
Die Statistik umfasst insgesamt 61 Obdachlose, die in den fünf Jahren in Krankenhäusern starben.

Angaben zu anderswo verstorbenen Menschen ohne Wohnsitz konnte der Senat nicht machen.


Wer also halbtot ins KH eingeliefert wird, dessen Tod wird incl. Ursache erfasst.

Wer auf einer Parkbank verreckt oder unter einer Brücke, der schafft es leider nicht in die Statistik.

Weitere Heuchelei:

Zitat
Der Senat betonte, dass es in Hamburg ganzjährig Übernachtungsplätze in Notunterkünften gebe. Das Unterstützungs- und Hilfesystem für Obdachlose bleibe jedoch ein Angebot.

"Ob Menschen in Not dieses Angebot auch annehmen, ist ihre persönlich Entscheidung."

Es muss also keiner in der Kälte bleiben, der das nicht will. Richtig ? Nein:

Zitat
In diesem Jahr wurden die Betten per Los an die Obdachlosen vergeben


Und es bleibt wie immer die ketzerische Frage, warum wir ad hoc hunderttausende, über ein paar Jahre Millionen 'neuer' Menschen unterbringen können (und nach einer gewissen Wartezeit nicht nur in Notunterkünften), dass bei unseren 'alten' Einwohnern nicht geht.

Aber wir wissen alle: Solche Fragen sind recht popolistig ... äh ... rechtspopulistisch.

Hauptsache, in der Statistik stehen die richtigen Daten.

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#15 von Spitze Feder , 24.04.2019 14:17


Disease outbreak news: Update
21 March 2019

Zitat
Since the beginning of the outbreak to 19 March 2019, 980 EVD cases ... have been reported ... Overall, 610 deaths (case fatality ratio: 62%) have been reported


Disease outbreak news: Update
18 April 2019

Zitat
As of 16 April, a total of 1290 confirmed and probable EVD cases have been reported, of which 833 died (case fatality rate 65%).


Die Zahlen sind kaufmännisch gerundet, die 62 ab-, die 65 aufgerundet. Also eine leichte Steigerung der Sterblichkeit, aber (vom hohen Ausgangsniveau abgesehen) halb so schlimm. Wirklich ?

Wenn ich nur den Zeitraum zwischen den beiden Reports nehme habe ich folgende Zahlen:

1290 - 980 = 310 neue Fälle, 833 - 610 = 223 neue Todesfälle: 223 / 310 = 71,9%, eine Sterblichkeit von 72 Prozent für diesen Zeitraum.

Nimmt man die ganz 'aktuellen Zahlen wird es noch schlimmer (die Zahlen hinter dem Link ändern sich regelmässig):

Latest numbers as of 22 April 2019
Total cases: 1353
...
Deaths: 880


1353 - 980 = 373 neue Fälle, 880 - 610 = 270 neue Todesfälle: 270 / 373 = 72,4%.

Oder vom letzten Bericht an gerechnet (ok, eine knappe Woche ist eine sehr schmale Basis): 47 / 63 = 74,6%.

In jedem Fall liegt aber die Sterblichkeit derzeit deutlich über den Angaben der WHO für den Gesamtzeitraum des Ausbruchs, und hat eine deutlich steigende Tendenz.

 
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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#16 von Spitze Feder , 20.11.2019 10:02


Oh
, oh, bei Ebola (s.o.) war mir vor recht kurzer Zeit noch ganz anderes untergekommen. Aber das muss ich erstmal wieder heraussuchen.

Hier auf die Schnelle ein Artikel zur Manipulation der 'Inflations'-Statistiken im Bereich Mieten und Immobilien:

Taschenspielertricks der Statistiker



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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#17 von Spitze Feder , 21.11.2019 08:23


D
as Ärzteblatt meldet:

Zwei Drittel aller Ebolapatienten in Kliniken im Kongo überleben

Verglichen mit anderen Krankheiten ist das relativ wenig, verglichen mit den bis zu 90% Sterbefällen, die historisch für Ebola gemeldet werden, wäre es ein enormer Fortschritt. Nehmen wir erstmal an, dass es stimmt. Leider haben die Kollegen vom Ärzteblatt den zweiten Teil der Rechnung vergessen:

Zitat
... Von den 1.555 Menschen, die bislang in ein Ebola-Behandlungszentrum eingeliefert worden seien, konnten 1.000 geheilt werden, wie die WHO am vergangenen Freitag mitteilte.

Allerdings sind insgesamt nach Angaben der kongolesischen Behörden bislang 3.198 Menschen an Ebola erkrankt und 2.137 Menschen gestorben ...



1643 Menschen wurden nicht in einem ETC behandelt (bzw. zu spät für eine medizinische Versorgung).

1582 dieser Menschen sind gestorben.

Wenn ich daraus die Sterblichkeit berechne komme ich auf sagenhafte 96,29 Prozent.

Es ist immer eine gute Frage, ob man solche Zahlen der Öffentlichkeit um die Ohren hauen sollte, oder ob man das besser bleiben lässt. Die Erfahrung lehrt allerdings, dass ohne öffentliches Interesse POlitiker (und auch Ärztevertreter) sich einen feuchten Kehricht um solche Zahlen scheren. Dabei gibt es heute alle Voraussetzungen, dass eine derart ansteckende Krankheit jederzeit auch nach Deutschland importiert werden kann. Inkubationszeit zwischen 2 und 21 Tagen, typischerweise 8 bis 10, das ist massig Zeit. Aber 'Verantwortung wird in diesem Land meist nur noch entweder zwangsweise übernommen oder in Form eines goldenen Handschlags ...



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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#18 von Spitze Feder , 17.12.2019 08:14


M
anchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte - hier eine Umfrage vom 'Focus':



Wir fühlen uns alle so sischäää ... anders sieht es bei den unbearbeiteten Daten aus:



Den Algorithmus werden sie uns nicht verraten, das könnte vermutlich den ein oder anderen beunruhigen.



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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#19 von Spitze Feder , 22.12.2019 00:03


I
n diesem Fall würde mich mal die Statistik interessieren, auf der diese Aussage beruht:

"Wir haben hier eine Notwehrlage", sagte Verteidiger Christian Mertens in seinem Plädoyer: Der Betrieb des Kraftwerks in Weisweiler töte Menschen, alle 30,5 Betriebsstunden einen.

Sicher kann man irgendwelche Todesfälle, die man mit Luftverschmutzung in Verbindung bringen kann, statistisch auf Verursacher der Verschmutzung umlegen. Ein direkter Zusammenhang ist aber in den meisten Fällen noch weit schwerer nachzuweisen als bei Tabak, Alkohol oder ungesundem Essen. Auf der Gegenseite würde derselbe Anwalt diese Argumentation wohl kaum akzeptieren.



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RE: Statistiken - hört auf Churchill !

#20 von Spitze Feder , 06.01.2020 19:55


L
etztens auch mal wieder in den Medien, die hohe Zahl rechter Straftaten.

Zum einen kommt das durch die 'Propagandadelikte', die es m.W. auf der linken Seite gar nicht (oder zumindest in Deutschland nicht in nennenswerter Anzahl) gibt.

Und dann ist die gute Frage: Wer sind eigentlich Recht(sextrem)e ? Typischerweise werden dieser Gruppe nationalistische Deutsche zugeordnet, weitere Kennzeichen sind Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, wodurch Ausländer und Menschen mit Migrationshintergrund für die meisten Leute automatisch ausgeschlossen sind.

Die Statistik sieht das anders:

Erst Hitlergruß, dann Dresche: Jetzt sorgen schon Migranten für die „rechten Straftaten“

Zitat
... Vor dem Bonner Stadthaus hatten drei „junge Männer“ südosteuropäischer Herkunft frühmorgens den verbotenen Hitlergruß gezeigt. Zwei Passanten, die Zeugen des Geschehens wurden, baten sie daraufhin, diese Geste zu unterlassen – woraufhin die Männer beide Zeugen angriffen ...


Also eine rechte Gewalttat - so wird es erfasst. Man muss schon froh sein, wenn die Passanten keinen Migrationshintergrund haben, denn dann wäre es eine rechte fremdenfeindliche Gewalttat. Und so etwas machen eigentlich nur Deutsche ...

Für eine realistische Darstellung der Zustände müsste die Statistik wohl doch etwas verfeinert werden.

Für die Ansprüche unserer derzeitigen POlitiker reicht sie vermutlich ...



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