RE: Sprache und Politik

#1 von Spitze Feder , 07.09.2018 21:48


Es
gibt da einiges aufzuarbeiten, fangen wir mal mittendrin an:

Hetzjagd

Zitat
Die potenzielle Beute wird so lange verfolgt (gehetzt), bis sie nicht mehr entweichen kann ...


Entsprechende Berichte über Verfolgungen Linker / von Migranten durch 'Rechte' gibt es bis heute aus Chemnitz nicht. Aber wenn die Sprache nicht passt, muss sie halt passend gemacht werden. Kommt sicher bald. Viele andere Worte sind der Hetze der Linken bereits erlegen.

 
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RE: Sprache und Politik

#2 von Spitze Feder , 11.09.2018 10:18


Auch
die Medizin muss leiden:

Pressekonferenz zu Vorfall in Köthen: Opfer ist wahrscheinlich "einem Herzinfarkt erlegen"

In der Suche steht zwar auch beim mdr immer noch "Herzinfarkt", der Artikel selbst wurde (vermutlich wegen der öffentlichen Diskussion zum Thema) geändert:

Todesursache in Köthen war Herzversagen – Haftbefehle erlassen

(Ursprünglich wurde eine ganz andere, zum Tathergang hervorragend passende Todesursache genannt, wie man sich (noch zumindest) bei einer kleinen Google-Suche unschwer überzeugen kann: https://www.google.de/search?hl=de&q=hir...blutung+koethen - aber das gehört hier nicht zum Thema)

Es gibt aber einen gravierenden Unterschied zwischen einem 'Herzinfarkt' und akutem 'Herzversagen'. Nicht jedes Herzversagen ist ein Herzinfarkt. Dazu noch die Behauptung, das Herzversagen habe nicht in Zusammenhang gestanden mit dem zeitnah erfolgenden äusserst brutalen Angriff - ja, da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich. Rein zufällig stirbt dieser Mensch ausgerechnet in dem Augenblick an einem "Herzinfarkt", in dem ihm mittels Kopftreterei auch ansonsten oft tödliche Verletzungen beigebracht werden. Der Infarkt war halt schneller. Glück für die Täter, damit ist es nicht mehr Mord & Totschlag, sondern nur noch Körperverletzung mit Todesfolge.

Schliesslich sagt auch Wikipedia zum Thema 'Herzversagen':

Zitat
Kritiker wenden ein, dass Herzversagen wohl auch deshalb als häufigste Todesursache genannt wird, weil das Herz letztlich bei jedem Verstorbenen zum Stillstand gekommen ist und die tatsächlich zum Tode führende Krankheit oft nicht ermittelt wurde.

Diese beiden Dinge stehen allerdings unbestreitbar fest: Das Opfer ist tot, und sein Herz schlägt nicht mehr.

Es wurde an anderer Stelle bereits vorgeschlagen, Menschen, die infolge mehr- bis vielfacher Punktion ihres Kreislaufsystems zu Tode kommen (die also gemessert wurden), auf eine mögliche Anämie hin zu untersuchen. Vielleicht hätte sie ja in absehbarer Zeit sowieso die Blutarmut dahingerafft.

Das gibt dann in der Verteidigung der Täter und der 'Rechtsprechung' völlig neue Möglichkeiten.

Schliesslich müssen wir alle irgendwann sterben ...

Einstein soll ja mal gesagt haben, er halte zwei Dinge für unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit - beim Universum sei er sich aber nicht ganz sicher. Es gibt ein Drittes: Den unendlich menschenverachtenden Zynismus mancher Politiker und ihrer journalistischen Handlanger.

 
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