RE: Trittbrettfahrer des Terrors

#1 von Spitze Feder , 24.03.2017 17:39


Dass
mal ein verärgerter 'Kunde' beim AA angerufen hat und gedroht hat, den ganzen §$%&-Laden in die Luft zu jagen, das gab es auch früher gelegentlich.

Aber heute scheint es mir doch etwas überhand zu nehmen:

Drohung mit verstellter Stimme in der Agentur für Arbeit: „Hier geht gleich eine Bombe hoch“

Bahnhof In Leer: Polizei gibt Entwarnung nach Bombendrohung

Bombendrohung in Bamberg: Mann drohte Bombe in Rucksack deponiert zu haben - ZOB evakuiert

Chemnitz: Polizeieinsatz an Grundschule Einsiedel: Keine Bombe gefunden

Bombenstimmung im Land.

Aber nicht witzig.

Und wer nicht aktiv danach sucht wie ich mal ausnahmsweise, der bekommt die meisten davon nicht mit. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das ein normaler Level ist. Dazu kommen noch haufenweise Weltkriegsbomben, und auch im Ausland gibt es die eine oder andere, die Welt ist ja gross. Aber viermal an einem Freitag alleine in Deutschland ...


P.S. Der Bamberg-Möchtegern-Bomber ist angeblich ein psychisch kranker Senegalese, aber auf gar keinen Fall ein Islamist, obwohl er doch mal wieder unter Allahu Akbar Rufen alle Umstehenden mit dem Tod bedroht haben soll.

 
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RE: Trittbrettfahrer des Terrors

#2 von Spitze Feder , 13.01.2018 12:08


Verfassungsschutz: Reichsbürger planen offenbar Armee und bereiten sich auf „Tag X“ vor


Eine andere Gruppe der Trittbrettfahrer des Terrors sind etliche unserer Spitzen POlitiker. Nicht, dass ich die (oft völlig zusammenhanglos) von unseren Behörden unter 'Reichsbürger' kategorisierten Leute alle für harmlos halte. Da sind sicher einige dabei, denen man besser keine scharfen Waffen in die Hand geben sollte (Messerkampf ist in den Kreisen ja weniger verbreitet). Aber wir sind bald soweit, dass die Diskussion über das verfassungswidrige Verhalten unserer Regierung einen als 'Reichsbürger', mindestens aber als Sympathisanten qualifiziert. Was man mit der Nazi-Keule nicht wirklich schlüssig schafft, versucht man über die noch viel schwammigere Reichsbürger-Schiene.

Und man lenkt damit elegant von der Tatsache ab, dass in den letzten Jahren eine vermutlich grössere Zahl an Menschen mit aktiver Kriegserfahrung nach Deutschland gekommen ist, deren Ziele m.E. eine deutlich Gefahr für die hiesige Gesellschaft darstellen. Aber wenn man jetzt die Beunruhigung der weniger Informierten auf eine imaginäre 'Reichsbürger-Armee' lenkt kann man Aktionismus zeigen, ohne dass viel dringendere eingewanderte Problem anzugehen.

Warum POlitiker im 'Westen' so etwas tun entzieht sich weiter meinem Verständnis. Aber wenn man sie nicht an ihrem Gelabere, sondern an ihren Taten (oder Unterlassungen) misst, welcher Zweifel ist da noch möglich ?

 
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