RE: US-Amerikanische Börsen

#1 von Spitze Feder , 30.01.2017 22:33


Dow Companies Report Worst Revenues since 2010, Dow Rises to 20,000

Zitat
From the beginning of 2011 through January 27, 2017, so a little more than six years, the DJIA has soared 73%, from 11,577 to 20,094. Glorious!!
...
For 2016, these 30 companies reported aggregate revenues of $2.69 trillion. That’s down 4.4% from 2011 and the worst year since 2010


Jetzt sind knapp 2,7 Billionen US$ ja nicht gerade ein Pappenstiel, aber eben nicht mehr, sondern weniger als ein halbes Jahrzehnt vorher.

Und trotzdem klettert(e) der Dow Jones unverdrossen, immer auf der Suche nach der 'Zukunft'.

Das Plunge Protection Team (PPT) ist ja inzwischen von der Verschwörungstheorie fast zum Allgemeinwissen geworden, aber das ist mehr als nur plunge protection ...

 
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RE: US-Amerikanische Börsen

#2 von Spitze Feder , 31.01.2017 18:00


Snap, Spotify, Airbnb und Dropbox in den Startlöchern: An der Wall Street riecht es nach 1999

Zitat
Bei Geschäftsmodellen, die zwar «in» sind, bei denen aber nicht klar ist, wie Gewinn erwirtschaftet wird, ist Vorsicht geboten. An der Wall Street erinnern die IPO-Pläne von Snap und Co. an die Dotcom-Blase
...
Im vergangenen Jahr gab es in den USA nur 26 Börsengänge von Tech-Gesellschaften mit einem Volumen von insgesamt 4,3 Mrd. $. Das war der niedrigste Stand seit 2009. Dies und der Umstand, dass die Technologiebörse Nasdaq neue Höchst erreicht hat, dürfte denn auch für sehr ambitionierte Emissionskurse sorgen
...
je länger, je mehr bekommt man den Eindruck, hier gehe es vor allem darum, dass die Gründer gross abkassieren können


Na, wer hat schon wieder zu viel Geld ?

 
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RE: US-Amerikanische Börsen

#3 von Philharmoniker , 01.02.2017 16:03

Am neuen Markt wurden für Firmen, die nichts verdient haben und ein Geschäftsmodell hatten, das aus heißer Luft bestand, Mondpreise bezahlt und extrem hohe Bewertungen akzeptiert. Alles was in die Richtung Internet ging, wurde als der kommende Megatrend betrachtet.

Als die Marktteilnehmer begriffen hatten, dass die Bewertungen völlig überhöht waren und viele Firmen nichts verdienten, vielen die Kurse ins bodenlose, viele Firmen gingen Pleite und viele Anleger verloren sehr viel Geld. Da kann aber der Vermögenswert Aktie nichts dafür, für die Dummheit und die Geldgier der Marktteilnehmer. Jeder kann sich aus tausenden Firmen die Firma aussuchen, die richtige für sich aussuchen.

Eine Dropbox gehört zu den ganz großen Anbietern im Cloud Bereich. Es muss aber niemand diese Neuemissionen kaufen, auch der Kauf von bewährten Firmen wie Procter und Gamble ist möglich.

Einen Crash an den Aktienmärkten sehe ich nicht kommen. Gerade die US Bluechips sind heiß begehrt, können natürlich auch stark korrigieren, aber irgendwann werden Kurse erreicht, bei denen wieder eingestiegen wird, und die Kurse wieder ansteigen.

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