RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#1 von Spitze Feder , 29.12.2016 23:46

Als ich diesen Artikel gesehen habe dachte ich sofort: 'Warum soll man einen ernsten Thread nicht mit einem guten Witz beginnen ?

OK, für die Beteiligten etwas weniger witzig, und für die USA ... tja ... embarrassing:

Nach Hacker-Attacke (Anm. vor den Wahlen): USA weisen 35 russische Agenten aus

Was soll das ? Ist das Internet für Obama jetzt genauso Neuland wie für unsere Bunte Kai... äh, Kanzlerin ?

Vom Fake-Potential dieser ganzen Wahlen&Hacker-Geschichte mal ganz abgesehen.

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#2 von Spitze Feder , 07.01.2017 02:35


Trump will Finanzmarkt deregulieren: Wirtschaftsjurist Clayton als Chef der US-Börsenaufsicht nominiert


Trump hat deutlich gesagt, dass es OK ist, Gesetze zum eigenen Vorteil zu nutzen.

Er hat sicher auch verstanden, dass gewisse Deregulierungen die derzeitige Krise massiv befördert haben.

Von daher erwarte ich von ihm insgesamt zwar Reformen, aber keine weitergehende Deregulierung als bisher - schon gar nicht im Finanzsektor.

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#3 von Spitze Feder , 09.01.2017 19:06


Alle
trampeln sie auf dem armen Trump herum:

Strafzölle für Exportweltmeister: Geht es Deutschland bald wie China?
Trumps Wirtschaftspläne: Nächstes Opfer Deutschland

Gerade für uns wäre es ja auch durchaus gesund, uns wieder einmal mehr auf unser eigenes Land zu konzentrieren, anstatt den Rest der Welt auf Pump mit unseren Vorzeigeprodukten zu überschwemmen. Und Deutschland ist von der Art seiner Exporte schwieriger auszuschliessen als China.

Trump nach Geheimdienstbericht: Nur „Dumme“ gegen bessere Beziehungen zu Moskau

Was soll er denn auch sagen, nachdem ihn der 'Zar' angeblich ins Amt gehievt hat ?
Aber mal im Ernst, gute Beziehungen sind eigentlich nie ein Fehler, solange man nicht zu vertrauensselig ist. Und da kommen Trump und Putin vermutlich gut miteinander klar.
Die Spam-Fabriken für den Wahlerfolg wurden übrigens schon letztes Jahr ge- bzw. er- funden:

Trump-Spam aus Mazedonien: Die Erfindung einer Fake-Fabrik

Schon traurig, wenn in einem der Musterländle der Demokratie den Menschen so wenig Verstand zugetraut wird. Andererseits, wenn man sich bei uns so umschaut ... und zum letzten: Es wäre ja eine Aufgabe der bisherigen Politführung gewesen, ihren Bürgern das Rüstzeug an die Hand zu geben, um eine politisch sinnvolle Entscheidung zu treffen. Sollten sie das (nach ihrer eigenen Meinung) versäumt haben ...

Trump radikal: Obamas US-Botschafter müssen sofort gehen

Ist für die USA nichts Besonderes, mit den US-Botschaftern hat das nämlich so seine Eigenheiten:

Zitat
„Politisch besetzte Botschafter“ sind meist keine Berufsdiplomaten sondern Geldgeber, die aufgrund ihrer engen Beziehungen zum US-Präsidenten nominiert wurden, berichtete die „NYT“. Sie sind direkte Vertreter des Präsidenten und verfügen über ein großes Maß an Autorität. Meist gehen sie immer am Ende seiner Amtszeit. Botschafter aus den Reihen der Karriere-Diplomaten bleiben dagegen oft auf ihrem Posten.


Und wo der Botschafter-Spezi geht, gibt es einen Stellvertreter aus dem diplomatischen Corps - die Lücken sind also nur scheinbar unbesetzt.

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#4 von Spitze Feder , 12.01.2017 02:40


Die
Vorschusslorbeeren haben wenig bewirkt:

Amtszeit-Bilanz von Friedensnobelpreisträger Obama: Mehr Krieg, mehr Terror, mehr Armut

Obama wurde bei Amtsantritt als der neue Heilsbringer für die USA und die Welt gefeiert. Viel geblieben ist davon nicht.

Aus: "Change: Yes, we can !" wurde "Glad I've some change left."

Trump dagegen trampelt schon vor Amtseinführung einfach mal los:

Trump trifft Alibaba-Chef: Jack Ma weckt Hoffnung auf 1 Million US-Jobs

Auch diese Hoffnungen wird irgendwann die Realität einholen, aber da könnte doch mehr daraus werden als bei Obama.

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#5 von Spitze Feder , 12.01.2017 10:14


Heute
Morgen ganz gross in den MSM: Trumps Pressekonferenz.

"Ihr seid Fake News!"

Das nehmen sie ihm übel. Dabei hat er allem Anschein nach doch Recht, der letzte 'Skandal' war einfach nur eine Ente, neudeutsch (oder neuenglisch) eben 'Fake News'. Aber fast alle haben mit unterschiedlicher Intensität mitgemacht.

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#6 von Lord Whisper , 12.01.2017 17:12

Zitat von schwma2033
Heute Morgen ganz gross in den MSM: Trumps Pressekonferenz.

Zitat
"Ihr seid Fake News!"




Mit der Aussage hat Trump höchstwahrscheinlich recht. So soll die Veröffentlichung der Fake-News über Trump abgelaufen sein:

Zitat

Nun ja, das klitzekleine Problem scheint nur zu sein, daß die liebenswerten Chaoten von 4Chan diese Geschichte in die Welt gesetzt haben und damit prompt einen Trump-Hasser dafür begeistern konnten, die Geschichte -im übertragenen Sinne des Wortes- brühwarm dem CIA anzudienen, der wiederum nun Trump warnt, daß die Russen alles über seine Urinalien wissen.

Man kann resumieren: Trump traut man alles zu, nur nicht, daß er 'Präsident kann'.

Kein Wunder, daß Trump seine Geheimdienste so wenig wie möglich kontaktiert, möchte er doch Bescheid wissen über das, was in der Welt vorgeht, um nicht versehentlich einen Atomkrieg auszulösen.

Quelle mit weiterführenden Links: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=426073

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#7 von Spitze Feder , 13.01.2017 10:19


Quelle der Sex-Vorwürfe gegen Trump ist enttarnt


Belegen lässt sich aber irgendwie weiterhin nichts.

Muss man sich eben weiter an angeblichen 'Highlights' seiner PK aufhängen:

Trumps Pressekonferenz in Zitaten

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#8 von Spitze Feder , 14.01.2017 01:12


Willy Wimmer: Anti-Trump-Kampagne der „Eliten in Washington könnte zu einem Bürgerkrieg führen“


Zitat
„Es gibt ein Netzwerk des Widerstands gegen den Präsidenten, der am 20. Januar sein Amt antreten wird und ich denke, wenn Sie sich mal die Realität in Europa ansehen, die Menschen überall in Europa – sie möchten gute Beziehungen mit der Russischen Föderation. Es gibt im Grunde keine Feindschaft [zwischen Russland und Europa]. Die Feindschaft wird künstlich geschaffen und das geschieht auf die gleiche Weise wie die Erzeugung der Feindseligkeit, wie wir sie heute gegen Trump erleben“

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#9 von Spitze Feder , 15.01.2017 01:31


Der
Befehlshaber der Nationalgarde in Washington D.C. wird am Tag der Amtseinführung von Trump um 12:00 abgelöst - High Noon.

Head of D.C. National Guard to be removed from post in middle of Inauguration

Für direkt vom Präsidenten ernannte Funktionsträger ist es üblich, zur Amtseinführung eines neuen Präsidenten ein Rücktrittsgesuch einzureichen. Das hat der General getan. Und bei den meisten Funktionären ist es wohl kein Problem, wenn sie mitten während der Zeremonie ihre Funktion verlieren.

Beim Chef der Nationalgarde in W.D.C., der massgeblich an der Absicherung der Veranstaltungen am 20.1. beteiligt ist, hätte man mit der Entlassung vielleicht auch noch ein paar Tage warten können.

Oder erwartet man genau von dem Mann Schwierigkeiten ? Der kommt allerdings noch aus der Zeit vor Obama.

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#10 von Spitze Feder , 18.01.2017 00:33


Ja,
der Trump soll mal schön auf sich aufpassen bei seiner Einführungsveranstaltung:

Guns in Violin Case, Other Weapons Found Along Potomac in DC

Wie bei der Mafia.

Auch bei Clintons Gefolge gibt es einige, die sauer sein dürften auf Trump & Co.

Clinton-Stiftung: Geldfluss versiegt nach Wahlniederlage – Unterorganisation schließt wegen Leaks

Was Merkel gegen ihn hat ist nicht ganz so klar, aber deutsche Politiker hatten sich ja auch sehr früh festgelegt.

Willy Wimmer: Warum ist Merkel gegen Trump der „nicht wie die Bushs, Clintons, Obamas die Welt in Schutt und Asche legen will?“

Dabei könnte er ihr doch wertvolle Hilfestellung geben: Wie gewinnt man eine Wahl ohne die Mehrheit der abgegebenen Stimmen ?

Wobei Trump für das Wahlgesetz ja nichts kann, Obambi hätte es ja ändern können.

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#11 von Spitze Feder , 20.01.2017 10:45


Heute
ist der grosse Tag. So manche Meldung zur Amtseinführung von Trump erinnert an Pop-Stars oder royale Hochzeiten:

Joints, Klo-Werbung und 500.000-Dollar-Hotelzimmer: Alles, was Sie über Trumps Amtseinführung wissen müssen

Donald Trump wird vereidigt: Worauf Sie heute achten sollten

Diese Stars haben Trump abgesagt

Diese Insignien der Macht erhält Donald Trump

Hunderttausende Demonstranten, v.a. aus der Clinton-Fraktion, haben sich angesagt. Aber auch Trump hat Unterstützer:

Trump-Vereidigung: „Schulter an Schulter mit unseren Brüdern“ – „Bikers for Trump“ bilden „Wall Of Meat“ gegen linke Chaoten

Zitat
zuständige Geheimdienstdirektor Joseph Clancy ... Die diesjährige Sicherheitssituation sei "anders", als bei vorherigen Vereidigungen. Nach dem aufgeheizten Wahlkampf 2016 seien die Leute "willens, Dinge zu tun, die sie vorher nicht getan haben." Am Freitag werden in Washington etwa 750.000 Demonstranten erwartet
...
angekündigt, mit über 5.000 Bikern die Amtseinführung vor Gewalttätern schützen zu wollen
...
rund 2.500 Mitglieder der D.C. Guard und 5.000 unbewaffnete Ordner aus anderen Bundesstaaten ... Außerdem 3.000 Polizisten


Trump gibt sich wie üblich selbstbewusst:

Rede in Washington: Trump will die USA vereinen

„Das neue US-Kabinett hat den höchsten IQ aller Zeiten“

Den wird Trump auch nutzen müssen, denn er hat auch sehr einflussreiche Gegner:

George Soros: „Ich bin überzeugt, dass Trump scheitern wird“

Zumindest werden etliche versuchen, ihm Steine in den Weg zu legen. Diese Präsidentschaft wird auf jeden Fall interessant. Heute geht's los ...

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#12 von Spitze Feder , 22.01.2017 22:34


Noch
einmal zu den Pressestimmen zur Trump-Vereidigung (Das 'Reich der Finsternis' und die 'Dämonen' liegen im Propaganda-Thread):

Manchmal muss man sich schon fragen, ob solche Artikel etwas bestimmtes bezwecken sollen:

User empört über CNN-News: Sender berichtet über möglichen Anschlag auf Trump bei Amtseinführung

Immerhin scheint es ja, dass so mancher erhebliche Befürchtungen für die nächsten Jahre hat, wenn Trump Präsident bleibt:

Warnung vor "Blender und Möchtegern-Diktator": Nach Trumps Amtseinführung: George Soros sagt Börsencrash voraus

"Welcome to the era of bullshit": Jetzt kommt Präsident Trump

Die Unanständigkeitserklärung

Dabei hat der Mann noch gar nicht richtig angefangen. Und so manches, was er angekündigt hat, machen andere Länder ganz zwanglos auch - auch die Heimatländer von üblicherweise 'Diskriminierten':
Trump calls for mass deportations. This Indian state is already weeding out undocumented Muslims.

Aber es gibt auch gemässigtere, möchte sagen, vernünftigere Stimmen:

Transatlantiker fordert mehr „Nüchternheit und weniger Hysterie“: Trump wurde „ja nicht an die Macht geputscht“

Franziskus fordert Schonfrist für Trump: „Warten wir ab, was er macht, und danach wird bewertet“

Donald Trumps Antrittsrede gibt Hoffnung auf den Weltfrieden

Geschichten über Donald Trump, die der Mainstream nicht berichtet

Trotzdem meinen unsere EU-Politiker:

Fillon und Von der Leyen kritisieren Trumps Antrittsrede – „Wir müssen uns nicht mit Amerikas Spielregeln abfinden“

Hm, das klang bisher meist anders (oder wurde erst gar nicht thematisiert). Aber eigentlich haben sie Recht: Sie müssen sich nicht abfinden. Trump macht gerne Deals, d.h. man kann mit ihm reden. Und das vielleicht offener als mit der bisherigen Administration, die dem Rest der Welt durchaus unvorteilhafte Verträge aufgedrückt hat, aber nicht zum Vorteil der eigenen Wähler, sondern nur zum Vorteil der eigenen Cronies.

Aber das waren natürlich Prinzipien, die POlitikern weltweit meist recht eingängig sind. Richtige Verhandlungen im Interesse der eigenen Leute eher nicht ...

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#13 von Spitze Feder , 25.01.2017 09:35


Hier
in Deutschland gibt es das geflügelte Wort:

".. und niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen !"

Aber bei Trump ist das anders, er sagt es ganz offen:

"Wir werden die Mauer bauen"

Zitat
Mexiko werde dafür zahlen, hatte er gesagt, die Aussage dann aber zwischenzeitlich relativiert.


Ja, bezahlen müssen werden das die USA schon selbst, und auch die Überwachung selbst organisieren, wenn das Ganze irgendeinen Sinn haben soll. Aber Leute ohne nennenswerte Beschäftigung gibt es in den USA ja auch immer noch genug.

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#14 von Spitze Feder , 25.01.2017 23:39


Dieser Ökonom erwartet paradiesische Zustände unter Trump


Ja, es gibt durchaus Fachleute die glauben, dass Trump in den USA einiges zum Besseren bewegen wird.

Ein grosser Kritikpunkt ist ja sein Verhältnis zum Rest der Welt (auch den, der sich bereits in den USA befindet). Man sollte aber genau hinschauen:

Trump plant Einreiseverbot für Flüchtlinge

Zitat
Das Einreiseverbot solle so lange gelten, bis eine schärfere Sicherheitsüberprüfung umgesetzt sei


Das ist doch nur vernünftig. Auch wenn die USA bei weitem kein Flüchtlingsproblem haben, dass dem deutschen äquivalent ist: Wer um jeden Preis die Konflikte, die ihn selbst angeblich aus der alten Heimat vertrieben haben, in seine neue Heimat mitbringen will, der darf ruhig draussen bleiben. Und wer der neuen Heimat die Vorstellungen, die zu Hause schon nicht willkommen waren, mit Gewalt aufzwingen will, auch. Mindestens das sollte einigermassen gesichert sein.

Linkes Paradoxon: Wer sonst immer nach „Diversity“ schreit, kann nicht gegen Trump sein

Zitat
Bestimmt kennen Sie den Begriff „Diversity“ ... Er bedeutet Vielfalt. Vielfalt der Lebensstile, Vielfalt des Denkens und der Kulturen, Vielfalt der Menschen, die aus aller Herren Länder zu uns kommen. Vielfalt ist etwas Tolles, haben wir gelernt. Jeder darf so sein, wie er möchte, denken was, lieben wen, leben wie er oder sie möchte.

Und jetzt erscheinen da überall Leute und sagen: Diversity? Tolle Sache. Wir möchten in einer traditionellen Ehe leben und unsere Kinder selbst zu Hause erziehen. Wir möchten konservative und liberale Parteien wählen. Wir möchten mehr Polizisten auf den Straßen und weniger Gleichstellungsbeauftragte in den Amtsstuben haben ...


Nein ! Nein, das ist nicht - das ist keine Diversity. Jedenfalls keine richtige. Das ist falsche Diversity. Erklären lässt sich das nicht so einfach, aber echte LGBTUVWXYZ-Menschen fühlen das. Und alles andere sind nur diverse Nazis. PUNKT!

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#15 von Spitze Feder , 27.01.2017 11:26


Vereinigte Staaten: Spitzenbeamte verlassen das Außenministerium

Zitat
Kurz nach Donald Trumps Machtübernahme haben vier führende Mitarbeiter im Außenministerium ihre Stelle gekündigt. Sie hinterlassen dem neuen Präsidenten ein außergewöhnliches Kompetenz-Vakuum


Haben sie ihm den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt ?

Das würde einige 'Demokraten' sicher freuen, aber so war es eben wieder mal gar nicht:

Zitat
Nach Informationen der „Washington Post“ und des Senders CNN reichten die vier ihren Rücktritt ein, nachdem ihnen die neue Regierung das Ende ihrer Beschäftigung nahegelegt hatte


Es war also genau anders herum. Und Trumps Leute werden hoffentlich zum einen Gründe gehabt haben für ihre Empfehlung, zum anderen Vorstellungen, wie es ohne die vier weitergeht.

Niemand ist unersetzlich.

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#16 von Spitze Feder , 28.01.2017 10:28


US-Flüchtlingsprogramm: Trump erlässt Einreisestopp für Muslime

Zitat
Die Behörden benötigten nun Zeit, striktere Überprüfungen für Flüchtlinge, Einwanderer und Besucher zu entwickeln
...
Der Stopp des syrischen Flüchtlingsprogramms gelte nicht für Christen, erklärte Trump in einem christlichen Sender


Aua, das wird aber gerade unseren (mehrheitlich immer noch 'christlichen') POlitikern gar nicht passen.

Christen und andere religiöse Minderheiten sollen gefälligst da hinten bleiben, sonst gefährdet man ja die dortige Diversität.

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#17 von Spitze Feder , 03.02.2017 20:48


N
och so eine Sache, wo jetzt wieder eine ganze Menge Fake in den News verbreitet wird:

Die Mär von der Obamacare – Bilanz eines betrügerischen Politikversprechens

An der Zahl der Nichtversicherten hat ObamaCare wenig bis nichts geändert, allerdings werden 'Nichtversicherte' jetzt auch mit Beiträgen zur Kasse gebeten. Hat eine gewisse Ähnlichkeit mit unserem System, nur dass bei uns der Beitragshammer erst dann kommt, wenn man wieder einen Arzt braucht.

Für Leute mit ganz wenig Geld gab/gibt es andere Systeme, gekniffen sind wie üblich die, die ansonsten vielleicht aus der Armut herausfinden könnten.

Und es gibt auch gute Aspekte im amerikanischen Gesundheitssystem (haben nur nichts mit Obama zu tun):

Zitat
Niemand fragt am Notruftelefon, ob und wo der Patient versichert ist
...
Übernahme der Behandlungskosten ... Eine solche Fragestellung kam während meines ganzen Klinikaufenthaltes NICHT auf
...
Die Krankenhausrechnung flatterte natürlich auch in den Briefkasten. Kosten für Versicherte: $ 55.000 Kosten mit Rabatt für Nichtversicherte: $ 4.750 – „Betrag verhandelbar, Betrag in Raten zahlbar.“ Die Sozialarbeiterin riet mir, entweder eine Behörde aufzusuchen, die einen Zahlungsplan mit mir vereinbart, oder die Zahlstelle des Krankenhauses anzurufen. Ich tat letzteres. Die Dame am Telefon sagte mir, dass ich gerne monatliche Raten vereinbaren könne. Ich fragte, wie hoch der minimale monatliche Betrag wäre. Ihre Antwort lautete: $ 20,00.


Vielleicht gibt es ja doch einen Pferdefuss, aber das ist ein Bruchteil der Obamacare Strafzahlung für einen Menschen, der sich eben eigentlich keine KV leisten kann.

Jedenfalls gehört das System da drüben genauso wie bei uns aufgeräumt. Und Trump hat die Absicht, es zu tun.

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#18 von Spitze Feder , 09.02.2017 09:27


US-Senat bestätigt Jeff Sessions als Justizminister


Nachdem ja an diversen Stellen zu lesen war, Trump habe 'seine' Justizministerin gefeuert: Jeff Sessions ist 'sein' Justizminister. Die andere war noch von Obama eingesetzt worden und hätte eigentlich nur die Aufgabe gehabt, den Laden bis zur Übernahme durch den Neuen organisatorisch am Laufen zu halten. Politik gegen den Nachfolger 'ihres' PotUS war sicher zu dem Zeitpunkt nicht ihre Aufgabe.

Trumps Deregulierungsplan: Ifo-Chef warnt vor "Finanzmarktcrash"

Hedgefonds-Milliardär schreibt Brandbrief: Stiller Börsenstar öffnet Anlegern die Augen über Trump

Zitat
Präsident Trump sei möglicherweise in der Lage, die US-Wirtschaft mit Steuersenkungen vorübergehend anzukurbeln, so Klarmans Schreiben weiter. Die meisten Investoren ignorierten jedoch die Risiken, die mit Trumps "America-First-Protektionismus" und mit neuen Handelsschranken einhergingen


Was kann der 'arme' Trump dafür, wenn Möchtegern-Investoren zu faul zum Nachdenken sind ?

Zitat
Zwei Dinge machen dem heimlichen Starinvestor aus Boston offenbar besondere Sorgen: Einerseits drohen seiner Ansicht nach viele Investoren überrascht zu werden durch einen Anstieg der Inflation, den Trump mit seinen Maßnahmen auslösen könnte. Andererseits dürfte die Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten durch die Politik des neuen Präsidenten ebenfalls enorm zulegen, was wiederum auf lange Sicht das Wachstum hemmen könnte. Denn die Zinszahlungen des Staates würden in die Höhe schießen, sobald das Zinsniveau ansteige, so Klarman


Nach Obama über einen weiteren Anstieg der US-Staatsverschuldung zu lamentieren kommt auch gut.
Und die Sache mit den Konsequenzen steigender Zinsen in Verbindung mit inflationsgetriebenen Preissteigerungen pfeifen die Spatzen seit Jahren von allen Dächern. Wenn das alles wäre, was man für erfolgreiche Börseninvestments braucht ...

Zitat
Ob sich die Kritik Klarmans allerdings auch in dessen Positionierung an den Finanzmärkten widerspiegelt, ist unklar ... durchaus nicht unüblich, dass Investoren das eine sagten und etwas anderes täten


Nichts anderes hätte ich erwartet. Aber sich über die 'Unberechenbarkeit' Trumps beschweren.

Noch etwas ganz offene Propaganda gefällig ?

Tiffany-Chef tritt ab: Dieser Vorstandschef verlor wegen Trump seinen Job

Die Sicherheitsmassnahmen am Trump-Tower haben ihm das Weihnachtsgeschäft versaut. Ehrlich ? Nicht vielleicht eher linksextreme Profi-Demonstranten eine Ecke weiter ?

Und Sascha Lobo bringt uns Trumps gruseligste Tweets.

Bei den meisten finde ich wenig auszusetzen, aber ich bin ja auch kein Antifa-Sympathisant. Die Sache mit dem Richter: Ok, das ging zu weit. Unsinnige Gerichtsurteile werden sich genau so wenig wie unsinnige Politik ganz aus der Welt schaffen lassen, da wird auch Trump damit leben müssen.

Und dann war noch das hier:

Zitat von Trump
When a country is no longer able to say who can, and who cannot , come in & out, especially for reasons of safety &.security - big trouble!


Sollte Trump tatsächlich gemeint haben, er wolle kontrollieren, wer die USA legal verlassen darf, dann wäre das ziemlich beunruhigend. Man sollte aber nicht vergessen, dass es schon lange US-Politik ist, die eigenen Bürger zwar ungehindert gehen zu lassen, sie mit dem amerikanischen Finanzamt aber bis ans Ende der Welt zu verfolgen. Wirkliche Freiheit sah auch bisher also anders aus.

Und vielleicht hat er doch nur ungeschickt formuliert ? Wenn es nämlich darum ginge, wer das Land verlassen muss (weil er von vorneherein kein Recht zur Einreise hatte), dann wäre ich wieder voll d'accord mit Trump. Für unsere Linken (und die sog. 'Liberals' in den USA) ist der Unterschied allerdings sehr schwer zu verstehen ...

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#19 von Spitze Feder , 27.03.2017 00:56


Es
ging ganz gross durch die Medien: Bei der Abschaffung von ObamaCare hat Trump eine schwere Niederlage erlitten.

Und auch hier in Deutschland freuen sich viele Leute darüber, denn ObamaCare ist doch etwas Gutes, muss etwas Gutes sein, es kommt von Obama und bringt den Leuten endlich Krankenversicherung.

Das mag teilweise stimmen. Die traurige Wahrheit ist, dass sich viele die Angebote der Versicherungsgesellschaften nicht leisten können, und jetzt deswegen an den Staat Geld abtreten müssen, dass sie sonst z.B. als Selbstzahler zum Arzt tragen könnten:

If you don’t have health insurance: How much you’ll pay

Für ev. Internet-Newbies wie unsere Bunte Kanzlerin: Die Endung '.gov' einer Internetadresse weist auf einen amerikanischen Regierungsserver hin, das ist also hochoffiziell. Und was da steht kann man u.a. so zusammenfassen:

Wer nicht genug Geld für eine Krankenversicherung hat, der muss deswegen als Erwachsener jetzt jährlich knapp 700,- US$ (Kinder und Jugendliche die Hälfte) an das amerikanische Finanzamt zahlen und ist dafür - weiterhin nicht krankenversichert.

Das Finanzamt ist schliesslich auch bei uns keine Versicherungsgesellschaft.

Es lebe ObamaCare ! Es lebe der Friedensnobelpreis ! Es lebe ... ach, $%&/# !

 
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RE: Die USA und die unbegrenzten Möglichkeiten

#20 von Spitze Feder , 31.03.2017 08:27


North Carolina repeals 'bathroom bill'


Transgender-Diskriminierung: North-Carolina nimmt umstrittenes Klo-Gesetz zurück

Seit einem Jahr gab es dort ein Gesetz, dass auf der klassischen Geschlechtertrennung (m/w) auf öffentlichen Örtchen bestand. Nach massiven Protesten der anderen 4998 Gender wurde dieses Gesetz nun zumindest teilweise wieder aufgehoben: Jetzt wird es auf kommunaler Ebene geregelt, wie weit es jedem Menschen frei steht, die Toilette zu benutzen, die ihm gerade richtig erscheint.

Der LGBTQ-Community geht das nicht weit genug, ist ja auch kompliziert, wenn man mal darf und mal nicht. Andererseits:

Eine generelle Freigabe der Damentoilette für 'Phänotyp Mann' wäre in grossen Städten vielleicht durchsetzbar, auf dem flachen Land sollte mann es sich sicher gut überlegen, ob man der Dorfschönheit oder generell Mitgliedern der weiblichen Dorfjugend dorthin folgt.

 
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