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Der Bitcoin-Kurs steigt dramatisch an, um danach in die Tiefe zu stürzen. Die Achterbahnfahrt zeigt: Die Online-Währung ist ein spannendes Experiment, als Zahlungsmittel taugt sie aber nicht
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die so genannten Bitcoin-Miner. Sie überprüfen die Bitcoin-Transaktionen und werden dafür mit neuen Bitcoins belohnt. Wenn eine der virtuellen Münzen den Besitzer wechselt, wird das unverrückbar in der Blockchain dokumentiert
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Bitcoin-Transaktionen ziemlich viel Zeit benötigen: Wer sein Mittagessen damit bezahlen will, möchte keine 50 Minuten auf die Bestätigung durch das Bitcoin-Netzwerk warten. So lange dauert es jedoch derzeit im Schnitt
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Was seine Fürsprecher als Vorteil des Bitcoin sehen, ist womöglich auch dessen größter Nachteil: Es gibt keinen Notenbankchef, der beruhigende Worte sprechen oder gar ins Marktgeschehen eingreifen könnte. Da ist nur ein Algorithmus, der immer neue Münzen produziert.
Das ist eben ein Markt, dem zumindest das Marketing des Produzenten fehlt. Wäre anderswo gelegentlich auch ganz angenehm.
Leider erwähnt der ganze Artikel nicht den ganz grossen Nachteil von Bitcoin und ähnlichen Währungen: Ohne funktionierendes Netzwerk sind sie nicht zu gebrauchen. Den Inhalt eines Wallets kann man natürlich prüfen, und selbst ein 'Paper-Wallet' weitergeben, aber die Absicherung gegen die mehrfache Verwendung der Coins ist dann eben nicht gegeben. Deshalb treibt man ja beim konventionellen Fiat solchen Aufwand bei Prägung und Druck.