RE: Volksfeste und Absagen

#1 von Spitze Feder , 05.05.2017 18:42


Bei diesem Thread gibt es massig Potential für Meldungen aus den Regionen.


Vorgestern gab es eine Meldung aus der Gegend um Hannover:

Misburg bei Hannover: Erstes deutsches Schützenfest wegen zu hoher Sicherheitsauflagen abgesagt

Zitat
Zum Schutz der Festbesucher fordere die Polizei beispielsweise 22 Sicherheitskräfte – doch das können sich die Veranstalter nicht leisten.


Gerade eben in den Fernsehnachrichten gesehen dass in Nürnberg ein Fest abgesagt werden soll - im Internet so wie gesehen noch nicht zu finden. Was ich gerade finde ist Folgendes:

Sandkerwa 2017 abgesagt: Wird ein Ersatz-Volksfest Eintritt kosten?

Zitat
hat der Sandkirchweih-Verein ohne Nennung von Gründen abgesagt. Und auch das Stadtmarketing unter Führung von Klaus Stieringer hat abgelehnt, einzuspringen und das Volksfest zu veranstalten
...
wären auch Eintrittsgelder und Sponsoren denkbar
...
Spektakel mit 300.000 Besuchern
...
Von der Gefahr terroristischer Bedrohungen für Großveranstaltungen ist da die Rede. Angesichts dieser Lage könne man die Kerwa ehrenamtlich nicht mehr verantworten. Wörtlich heißt es: "Leider muss der Bürgerverein diesen Schritt gehen und seine 66-jährige Tradition beenden."


Dabei waren angeblich noch gar keine neuen Sicherheitsanforderungen benannt worden, aber die Verantwortlichen sind vielleicht ausnahmsweise mal wirklich Verantwortliche und sich bewusst, dass die Sicherheitslage in Deutschland sich wenn nicht täglich, dann doch zumindest monatlich verschärft:

Zitat
Weiter gab die Stadtverwaltung ihrer Überraschung Ausdruck: " ..., zumal für dieses Jahr keine erhöhten Sicherheitsauflagen im Vergleich zum Vorjahr geplant waren."


Dass die wahren 'Verantwortlichen' nicht bei der Stadt sitzen ist auch klar ...

 
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RE: Volksfeste und Absagen

#2 von Spitze Feder , 16.12.2017 08:10


Das
Thema hat sich langsamer entwickelt als erwartet, frei nach dem Motto "Der Terror gehört zu 'schland" und den immer wiederkehrenden Aussagen nicht besorgter Bürger "Man darf sich nicht beeinflussen lassen".

Jeder kleine Weihnachtsmarkt wird vor LKWs 'geschützt', nicht unbedingt effektiv, aber sichtbar. Interessant wird es jetzt wieder zur fünften Jahreszeit, Umzüge lassen sich wesentlich schlechter schützen als stationäre Veranstaltungen. Aber vorher gibt es jetzt noch etwas, das sollte auch 'nicht besorgte' Bürger aufhorchen lassen:

Wegen Sicherheitsbedenken: Jüdisches Fest in Mülheim abgesagt

Zitat
sollen Sicherheitsbedenken in den jüdischen Gemeinden zu der Absage geführt haben
...
„Wir sind gebeten worden, das Fest im Rathaus unter festen Sicherheitsstandards zu ermöglichen“, sagte Stadtsprecher Volker Wiebels im Gespräch mit dieser Zeitung.

Doch den Wunsch habe die Stadtverwaltung in so kurzer Zeit nicht erfüllen können. „Das Rathaus hat mehrere Eingänge. Es ist nicht so abzusichern, wie es erforderlich wäre.“


Das ist doch eine erstaunliche Aussage:

Was ist denn im heutigen Deutschland "erforderlich", um ein jüdisches Fest abzusichern ?

Und wenn es nicht möglich ist, eine derartige Feier unbesorgt im Rathaussaal abzuhalten, wie sieht es mit der Sicherung irgendwelcher anderer Veranstaltungen aus ? Es ist ja nicht so, dass sich der Hass der grössten judenfeindlichen Gruppe in Deutschland auf Juden beschränken würde. Ganz im Gegenteil ist es vielen ziemlich egal, wer von den 'Ungläubigen' erwischt wird.

 
Spitze Feder
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