Bürgen bürgen ...

#1 von Spitze Feder , 01.12.2019 18:44


...
u.U. auch mit ihrem Leben.

Deutsche Staatsbürger sind weltweit beliebt als Geldquellen, auf verschiedenste Art und Weise. Reicht es nicht muss man schon mal nachhelfen:

Durchschnittlich wird seit 2010 jeden Monat ein Deutscher im Ausland entführt

Das 'ein' stimmt wohl nicht ganz, denn es ist im Schnitt ein Fall pro Monat, nicht immer nur ein Opfer:

Zitat
... Seit 2010 sind nach Angaben der Bundesregierung 143 Fälle bekannt geworden, in denen Deutsche im Ausland entführt wurden
...
Die Entführungen ereigneten sich dem Bericht zufolge in 37 verschiedenen Ländern. Die meisten davon habe es in Nigeria (17 Fälle, 19 Opfer) gegeben ...

Auch interessant:

Zitat
... Über das weitere Schicksals der Entführten machte die Bundesregierung keine Angaben, auch nicht dazu, wie viele der Entführungen noch nicht beendet sind ...

Derartige Infos könnten die Entführten nach Meinung des Innenministeriums () zusätzlichen Gefahren aussetzen.

Warum man selbst die Zahl der beendeten Entführungen nicht wissen darf erschliesst sich mir allerdings nicht, es sei denn, diese Informationen könnten andere Bürgen 'beunruhigen' ...



Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.

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RE: Bürgen bürgen ...

#2 von Spitze Feder , 01.12.2019 18:54


H
äufiger bürgt man mit seinem Vermögen, wobei das auch ganz schön heftig sein kann, wenn man u.U. seine Lebensarbeit komplett verliert (ob das hier der Fall sein könnte weiss ich allerdings nicht):

BAUARBEITER FINDEN IM BODEN FLUGZEUG-WRACK UND KNOCHEN

In einem Gewerbegebiet wurde das Wrack eines alliierten Bombers (wieder-)gefunden. Kein ganz kleiner, mit sieben Mann Besatzung, eigentlich sollte so etwas bekannt sein. Pech hat der, der es nicht weiss:

Zitat
... Die Kosten für die Bergung des Wracks und die Reinigung des Bodens muss nach Rechtslage der Grundstückseigentümer zahlen. Geschätzt werde ein Betrag von bis zu 450.000 Euro ...


Kann man nur hoffen, dass das Projekt gross genug ist, dass eine halbe Million nicht so auffällt. So manche kleinere Firma ist bei so einem Betrag ganz schnell platt. Und warum müssen eigentlich Bürger heute, fast ein Dreivierteljahrhundert nach Kriegsende, in dieser Weise für Kriegsschäden haften ? Wer heute bautechnisch aktiv ist war bei Kriegsende i.d.R. noch nicht einmal geboren, geschweige denn am Krieg beteiligt.



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