Schon Josef Stalin wusste:
Zitat
"Die Leute, die Stimmen abgeben, entscheiden nichts. Die Leute, die Stimmen zählen, entscheiden alles."
Man sollte sich das nicht zum Vorbild nehmen, aber im Hinterkopf haben, wenn bei Wahlen seltsame Ergebnisse auftauchen - wie z.B. der Fall, dass eine Kandidatin zwar etliche Erststimmen bekommt, aber die Partei anscheinend keine einzige Zweitstimme. Nicht unmöglich, aber prüfenswert:
Wahlpanne in Mönchengladbach: Bei der AfD fehlten 37 Zweitstimmen
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Der dortige Wahlvorstand hatte im vorläufigen Ergebnis am Sonntagabend bei der AfD keine Zweitstimme notiert, dafür aber 37 ungültige Stimmen zu viel
Es fällt schon schwer, das alleine Rainer Zufall zuzuschreiben:
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"Wie es dazu gekommen ist, das können wir uns nicht erklären", sagte Hardy Drews, zuständiger Fachbereichsleiter bei der Stadt. Die Stimmzettel hätten keinerlei Auffälligkeiten aufgewiesen, anhand derer man sie für ungültig hätte erklären können. Dennoch hatte der gesamte Wahlvorstand in dem Wahllokal die Wahlniederschrift mit dem falschen Ergebnis unterschrieben
Die seltsame Stimmenverteilung hätte (wenn es Zufall gewesen wäre) alleine schon bei der Durchsicht des Zählergebnisses auffallen sollen. Menschen machen Fehler. Darum macht man solche Sachen ja zu mehreren.
Nachdem aber dem Wahlvorstand anscheinend nicht wesentlich daran gelegen war, recht offensichtliche Fehler zu korrigieren, sollte wohl doch ein Gericht beurteilen, ob man nicht eher kriminelle Energie hinter derart eklatanten Abweichungen vermuten muss.
Und die Herrschaften sollen sich mal nicht beschweren, wenn bei der Bundestagswahl ein paar mehr Leutchen die Auszählung beobachten wollen als bisher ...