RE: Wahlfälschung

#1 von Spitze Feder , 18.05.2017 22:45


Schon
Josef Stalin wusste:

Zitat
"Die Leute, die Stimmen abgeben, entscheiden nichts. Die Leute, die Stimmen zählen, entscheiden alles."


Man sollte sich das nicht zum Vorbild nehmen, aber im Hinterkopf haben, wenn bei Wahlen seltsame Ergebnisse auftauchen - wie z.B. der Fall, dass eine Kandidatin zwar etliche Erststimmen bekommt, aber die Partei anscheinend keine einzige Zweitstimme. Nicht unmöglich, aber prüfenswert:

Wahlpanne in Mönchengladbach: Bei der AfD fehlten 37 Zweitstimmen

Zitat
Der dortige Wahlvorstand hatte im vorläufigen Ergebnis am Sonntagabend bei der AfD keine Zweitstimme notiert, dafür aber 37 ungültige Stimmen zu viel


Es fällt schon schwer, das alleine Rainer Zufall zuzuschreiben:

Zitat
"Wie es dazu gekommen ist, das können wir uns nicht erklären", sagte Hardy Drews, zuständiger Fachbereichsleiter bei der Stadt. Die Stimmzettel hätten keinerlei Auffälligkeiten aufgewiesen, anhand derer man sie für ungültig hätte erklären können. Dennoch hatte der gesamte Wahlvorstand in dem Wahllokal die Wahlniederschrift mit dem falschen Ergebnis unterschrieben


Die seltsame Stimmenverteilung hätte (wenn es Zufall gewesen wäre) alleine schon bei der Durchsicht des Zählergebnisses auffallen sollen. Menschen machen Fehler. Darum macht man solche Sachen ja zu mehreren.

Nachdem aber dem Wahlvorstand anscheinend nicht wesentlich daran gelegen war, recht offensichtliche Fehler zu korrigieren, sollte wohl doch ein Gericht beurteilen, ob man nicht eher kriminelle Energie hinter derart eklatanten Abweichungen vermuten muss.

Und die Herrschaften sollen sich mal nicht beschweren, wenn bei der Bundestagswahl ein paar mehr Leutchen die Auszählung beobachten wollen als bisher ...

 
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RE: Wahlfälschung

#2 von Spitze Feder , 15.10.2018 22:18


Die
üblichen VT halt, aber statistisch bekräftigt:

Wahlbetrug in Bayern? Die Ergebnisse der bayerischen Landtagswahl im Benfordtest

Bin zu faul, dass nachzurechnen zu versuchen, und Chi-Quadrat-Tests & Co. haben mir schon im Studium nicht zugesagt. So lasse ich das den direkt Betroffenen.

Kurz zum Prinzip: Man kann statistisch Auffälligkeiten in der Verteilung nicht zufällig entstandener Zahlenmengen feststellen. Ein Beweis ist das zwar nicht, aber wenn die Zahlen deutlich auffällig sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass sie eben nicht 'zufällig' entstanden sind.

Noch ein Schmankerl zur Bayernwahl, weil die 'Freien Wähler' ja oft als bürgerlich-harmlos-spiessige Variante der AfD dargestellt werden - hier eine ganz andere Meinung:

Ich sag mal scherzhaft: Für die AfD ist jeder außereuropäische Zuwanderer ein Flüchtling. Für die Freien Wähler ist jeder, der nicht mindestens in 5. Generation ein ortsansäßiger Milchbauer ist, ein Flüchtling.

Keine Ahnung, wie nah oder fern das an der Wahrheit ist. Zur AfD gibt es ja auch ganz unterschiedliche Meinungen, die sicher den einen oder anderen gut charakterisieren, aber sicher kaum die gesamte Partei.

 
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