Insolvenzverwalter verklagt 1400 S&K-Opfer auf Millionensumme
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Wie der Insolvenzverwalter zweier Fonds der Frankfurter Skandal-Immobiliengruppe S&K auf Anfrage von manager magazin online mitteilt, hat er bei Gericht Klagen gegen rund 1400 Anleger der beiden von ihm verwalteten S&K-Fonds eingereicht
Hört sich seltsam an, ist aber eigentlich nichts Neues (nur eben hier, deswegen ...):
Die Ausschüttungen (oft sogar 'Garantieausschüttungen') diverser Fonds sind (und so steht es in den Verträgen, die der Anleger akzeptiert) eigentlich nur Vorschüsse auf die zu erwartenden Erträge. Bleiben die Erträge aus, kann die Gesellschaft diese Vorschüsse zurückfordern. Mglw. hat der Insolvenzverwalter hier sogar kaum eine andere Wahl, will er sich nicht selbst von anderer Seite verklagen lassen. Die Leute haben also ihren Einsatz verloren, und sollen jetzt sogar die von vielen 'sicher' geglaubten Renditen zurückzahlen. Aber man soll nicht zu schwarz sehen:
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In Schreiben an die Investoren machte der Jurist seinerzeit bereits klar, dass die Investoren allerdings nicht unbedingt endgültig auf das Geld verzichten sollten - sie könnten den zurückgezahlten Betrag vielmehr im gleichen Zuge als Forderung zur Insolvenztabelle anmelden, so Ahrendt.
Also keine Sorge. das Geld wird also am Ende nur 'gerechter' verteilt.